Derby zwischen JSG Leinetal und SG Eitzum/Rheden/Brüggen

Ein Derby der ungewöhnlichen Art

Dass es sich bei dem Duell zwischen Leinetal und der SG um ein Derby handelt, fällt bei dem Blick auf die Vereinsnamen nicht sofort auf. Doch bei der JSG Leinetal handelt es sich um einen Zusammenschluss von kleineren Vereinen aus dem Hildesheimer Südkreis. Zum Einzugsgebiet des Vereins zählen auch die Dörfer Rheden, Brüggen und Eitzum. Dementsprechend miteinander bekannt sind die Spieler der Herren- und Jugendmannschaften beider Vereinen. Und deshalb sind auch beide heiß auf den Sieg im Duell an der Konsole, wie sie im Gespräch mit Sportnews Hildesheim verraten. „Wir sind glücklich die ersten zwei Runden überstanden zu haben gegen zwei sehr starke Gegner“, freut sich Lukas Klingebiel, Spieler der JSG Leinetal über den Einzug ins Viertelfinale. Nach einem 6:3-Sieg in Runde 1, setzten sich die Leinetaler auch gegen den FC Concordia Hildesheim im Viertelfinale durch. „Nun spielen wir gegen Kollegen und werden trotzdem alles geben, um am Ende im Halbfinale zu stehen und dort weiter um den Gewinn des Turnieres zu spielen. Natürlich geht es dabei auch darum, unseren Kollegen zu zeigen wer die Besseren an der Konsole sind“, gibt sich Klingebiel vor dem Halbfinale zielorientiert.

SG sieht sich in der Favoritenrolle

Doch auch die Kontrahenten der SG Eitzum/Rheden/Brüggen konnten in den ersten zwei Runden Selbstvertrauen tanken. Zuletzt gab es einen deutlichen Sieg im Achtelfinale gegen den SV Groß Düngen. Manuel Dietz, Spieler der SG, sieht deshalb seine Mannschaft auch leicht favorisiert. „Ich sehe da in Timo und Niklas zwei kleine Schwachstellen, die meine beiden Kollegen schon schlagen sollten.“ 

 In meinen Augen habe ich mit Lukas klar den stärksten Gegner, wenn ich seine Weekend League Statistik so verfolge. Es wird ein harter Kampf, in dem ich mich auf Augenhöhe sehe. Aber meine beiden Kollegen sollten ihre Aufgabe locker meistern und deswegen sehe ich uns da auch als leichten Favoriten.
Manuel Dietz, Spieler der SG Eitzum/Rheden/Brüggen

„Insgesamt sehe ich die „Alten“ mit einem kleinen Vorteil“

Einer der zwischen den Stühlen sitzt ist Steffen Unke, denn als Teammanager betreut er beide Vereine. Er freut sich auf die Begegnung und glaubt an ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Vereine ihre ganz eigenen Trümpfe haben werden. „Ich erwarte gerade aufgrund der pikanten Situation, dass man sich gut kennt und jeder beweisen will was er kann, drei spannende Begegnungen. Insgesamt sehe ich die „Alten“ mit einem kleinen Vorteil, da sie den Modus schon bei dem ein oder anderen Turnier gespielt haben und mit der Erfahrung und der Kaltschnäuzigkeit könnten sie hier punkten. Allerdings sollte man die jungen Wilden nicht unterschätzen. Immerhin wurden sie im digitalen Zeitalter groß und wollen den Herren unbedingt zeigen, wo es lang geht. „Wir freuen uns auf das Spiel und die Möglichkeit uns hier zu präsentieren. Schade nur, dass es bereits im Viertelfinale zu dieser Paarung kommt. Man hat schon darauf geschielt womöglich gemeinsam das große Finale zu bestreiten.“