Jürgen Bätjer hatte bereits vor dem Spiel gewarnt „es da keine Laufkundschaft“ und recht sollte er behalten. Der Auftaktsieg gegen Braunschweig war harte Arbeit, aber der Anfang ist nun gemacht. Sportnews Hildesheim-Chefredakteur Maximilian Willke analysiert in seinem Kommentar, worauf es nun ankommen wird.

Aller Anfang ist schwer, sagt das Sprichwort. Das galt auch für den HC Eintracht Hildesheim am vergangenen Sonntag beim Auftakt der Aufstiegsrunde gegen den MTV Braunschweig. Nach über fünf Monaten hieß es endlich wieder Pflichtspiel. Die lange Pause war den Akteuren dennoch anzumerken. Noch lief nicht alles glatt, aber auch darauf hatte HCE-Trainer Jürgen Bätjer im Vorfeld hingewiesen. „In einer normalen Vorbereitung macht man zehn Spiele und ist dennoch im ersten Spiel unsicher wo man eigentlich steht. Das ist alles nicht gegeben, wir haben ein paar Spiele gemacht, aber diese lange Pause bringt einfach viele Fragezeichen mit“, analysierte der Coach.
Unter dem Strich stand ein 32:29-Heimerfolg zu Buche, ein Arbeitssieg der auf der Mission ‚Aufstieg‘ als nicht mehr oder weniger einzustufen ist. Und dennoch ist dieser erste Sieg im ersten Spiel als wichtig einzuschätzen, denn der Anfang ist nun gemacht. In der Einfachrunde in der Gruppenphase kommen zwar die Teams von Platz eins bis vier in die Zwischenrunde, Punktverluste sollten dennoch bestmöglich verhindert werden.

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Bereits am Sonntag analysierte Bätjer auch, was in den kommenden Spielen besser werden muss, folgen doch nun schließlich deutlich stärker einzuschätzende Kaliber mit unter anderem Potsdam, Rostock und Hagen in den kommenden Wochen. „Wir müssen in der Chancenverwertung ein bisschen besser werden, vorne hat uns in der ein oder anderen engen Situation die Ruhe gefehlt, weil wir trotz des Vorsprunges immer noch zu hibbelig waren. Im Deckungszentrum haben wir auch noch ein bisschen Luft nach oben, da bekommen wir zu viele einfache Gegentore“, so Bätjer.
Konkret gesagt: Defensiv stabiler werden und weniger Gegentore zulassen und in der Offensive abgebrühter werden, Chancen konsequent nutzen.
Dem HC Eintracht Hildesheim stehen alle Möglichkeiten offen, der Anfang ist gemacht, jetzt gilt: dranbleiben!