Sven Lakenmacher freute sich am Ende über einen Punktgewinn gegen die Ahlener SG. Der Trainer der Sportfreunde konnte das Ergebnis am Ende richtig einordnen. Mit dem Abstieg sollte Söhre nichts mehr zu tun haben.

Die Sportfreunde Söhre haben wieder einen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Gegen die Ahlener SG kamen die Sportfreunde zu einem leistungsgerechten 32:32-Unentschieden. Söhre-Trainer Sven Lakenmacher musste auf fünf Stammspieler verzichten. Neben Torwart Pascal Kinzel fehlten auch die Linkshänder Yannik Ihmann, Artjom Antonevitch, sowie Niklas Ihmann und Christoph Holletzek. Normalerweise sind diese Ausfälle nur schwer zu kompensieren. Der Rückraum um die jungen Tom Folger und Tom Hanel machte seine Sache aber recht ordentlich.

Der verletzte Niklas Ihmann kommentierte das Spiel gemeinsam mit Daniel Breitmeyer (rechts) für den Internetstream.

Zur Pause führten die Söhre nach einer umkämpften ersten Halbzeit mit mit 18:17. Kein Team konnte sich wirklich absetzen. Die Söhrer 4:1-Führung hielt nicht lange an. Kurz nach dem Seitenwechsel machte die ASG aus einem 18:21-Rückstand eine 23:22-Führung. Spätestens jetzt war klar, dass es bis zum Schluss spannend bleiben sollte. Kurz vor dem Ende führten die Sportfreunde mit 32:30. Auch, weil Marvin Engelhardt einen Siebenmeter der Gäste parierte (57.). Die Westfalen gaben sich aber nicht auf und holten am Ende ebenfalls einen wichtigen Zähler im Abstiegskampf, weil Nico Horn und Benedict Bayer zum 32:32-Ausgleich trafen. Kurz herrschte Ernüchterung in der Steinberghalle, die wischte Sven Lakenmacher aber sofort mit der geballten Faust weg. „Wir haben heute ohne fünf Stammkräfte gespielt. Wir sollten uns über den Punktgewinn freuen“, rief der Coach seiner Mannschaft zu. Beste Werfer auf Seiten der Söhrer waren Tom Hanel (7), Norman Kordas, Tom Folger (jeweils 6) und Alexander Thiel (5). Mit nunmehr 21:25-Punkten sind die Sportfreunde bemerkenswerter Tabellen-6. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt acht Punkte, bei noch sieben ausstehenden Spiele. Wäre doch gelacht, wenn die Sportfreunde nicht noch ein drittes Jahr in der 3. Liga verbringen würden.