Während die Helios GRIZZLYS Giesen am vergangenen Samstag ihren ersten Saisonsieg feierten, zeichnet sich in der Volleyball Bundesliga keine klare Tendenz ab: Denn jeder kann jeden schlagen, wie Bühl und Düren beweisen. 

Den finalen Matchball zum 25:21 verwandelte Timon Schippman, der kurz zuvor in die Partie gekommen war, nach 71 Minuten Spielzeit. Die Helios GRIZZLYS Giesen haben am Samstag gegen den TSV Unterhaching wie berichtet, ihren ersten Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht. 3:0 hieß es am Ende. Keine Überraschung also für die Gäste aus Bayern, die eigentlich in der 2. Liga an den Start gegangen wären, aber per ‚Wildcard‘ ein Startrecht für das deutsche Oberhaus des Volleyballs bekommen haben. 
Dennoch sind Überraschungen in der Volleyball Bundesliga durchaus möglich, es scheint sogar fast so, als könnte jeder jeden schlagen. So zumindest machten es die Volleyball Bisons Bühl und die SWD Powervolleys Düren am vergangenen Wochenende vor.

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Ex-Giesener Thiel und Andrei feiern Siege über Favoriten

Wer hätte das gedacht: Nach zwei beziehungsweise drei absolvierten Spielen führen die Volleyball Bisons Bühl die Tabelle der Volleyball Bundesliga an. Auch dank einer großen Überraschung am Samstagabend. Die Mannen um Ex-GRIZZLY Stefan Thiel besiegten den Top-Favoriten Berlin Recycling Volleys in eigener Halle mit 3:1. 545 Tage war die letzte Niederlage der Berliner her. 
Gleichzeitig strauchelte auch der Rekordmeister VfB Friedrichshafen bei den Powervolleys aus Düren. Auch hier wirkte mit Michael Andrei ein Ex-Giesener mit. Glatt mit 3:0 schickten die Dürener den VfB zurück zum Bodensee. Selbiges erfuhr den GRIZZLYS vor etwas mehr als einer Woche in Düren auch. 

Es zeigt, in dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Bis auf Bühl, die zwei Siege aus zwei Spielen holten und dem VCO Berlin, der wegen Corona-Fällen noch keine Partie absolviert hat, haben also alle Mannschaften bereits Niederlagen auf ihrem Konto.