Manchmal können treffen mit der oder dem 'Ex' wirklich unangenehm sein. Für den HC Eintracht Hildesheim kommt es in der Aufstiegsrunde zur 2. Liga zu einigen Wiedersehen mit ehemaligen Spielern, das dürfte allerdings angenehmer werden. 

Am 10./11. April startet die Aufstiegsrunde der 3. Liga Handball. Insgesamt 14 Teams kämpfen um zwei Aufstiegsplätze in die 2. Handball Bundesliga. Darunter der HC Eintracht Hildesheim, der in der Vorrunde in der Gruppe der Teams aus den Staffeln Nord-West und Nord-Ost beheimatet ist. Die Gegner der Hildesheimer lauten: HC Empor Rostock, MTV Braunschweig, 1. VfL Potsdam, TuS Vinnhorst, TuS Spenge und VfL Eintracht Hagen.
Was alle eint: das Ziel 2. Liga. Was fünf der sechs Eintracht-Gegner eint. Sie haben ehemalige Hildesheimer im Kader.

Beim HC Empor Rostock steht mit Robert Wetzel ein Mann mit Hildesheimer Vergangenheit im Tor. Von 2014 bis 2015 hütete der 30-jährige das Tor.
Ebenfalls nicht unbekannt ist Norman Flödl, Kreisläufer beim 1. VfL Potsdam. Der Kreisläufer lief von 2011 bis 2013 für die Hildesheimer auf, war dabei unter anderem Teil der einer Erstligasaison. Mit Lars Hoffmann steht ein ehemaliger Teamkamerad im aktuellen Verantwortungsbereich des HC. Zudem gehörte damals auch Lothar von Hermanni bereits zum Kader.

Beim ersten Gegner, dem MTV Braunschweig, steht mit Bela Pieles ein weiterer ehemaliger Eintracht-Akteur unter Vertrag. Bieles lief von 2016 bis 2019 im Eintracht-Trikot auf. Kam aber nur selten zum Zug.
Der älteste Ex-Hildesheimer ist Oliver Tesch. Der inzwischen 35-Jährige lief 2006–2007 für die Eintracht auf. Heute wirft er für den TuS Spenge den Ball aufs Tor und will nun mit in die 2. Liga aufsteigen.

Gleich vier ehemalige Hildesheimer vereinen sich beim Nachbarn TuS Vinnhorst. Maurice Lungela und Fynn Wiebe wechselten erst im Sommer aus Hildesheim zum TuS. Fin Backs, 2017 bis 2018 im Eintracht-Trikot unterwegs, kam ebenfalls im Sommer nach Vinnhorst. Bereits seit 2018 spielt Nils Eichenberger für die Mannen vom Kanal. Der 29-Jährige lief bereits in der Jugend für Eintracht auf. Insgesamt spielte er von 2008 bis 2014 in Hildesheim.
Einzig der VfL Eintracht Hagen, der zugleich wohl am stärksten eingeschätzt wird, hat keinen ehemaligen Hildesheimer an Bord. Ansonsten heißt es für den HC Eintracht des Öfteren „Schön dich mal wieder zu sehen“.