Zum vorletzten Heim(punkt)spiel erwartet der HC Eintracht Hildesheim am Sonntag um 17.00 Uhr das Team HandBALL Lippe II in der Volksbank Arena. Auch wenn die Qualifikation für die Aufstiegsspiele bereits lange geschafft ist, geht es noch um einiges, nämlich um nichts weniger als die Staffelmeisterschaft. Konkurrent TV Emsdetten muss im Parallelspiel bei der Zweitvertretung des VfL Gummersbach und damit beim Tabellendritten antreten.

Um als Staffelmeister mit den bestmöglichen Voraussetzungen in die Aufstiegsspiele gehen zu können, müssen die Punkte am Sonntag in der Volksbank Arena bleiben. So erfordert auch dieses Heimspiel volle Konzentration und hohen Einsatz.

Die Lemgoer kommen mit einer jungen, starken Besetzung und wie gefährlich gerade die zweiten Mannschaften der Bundesligisten werden können, haben wir ja erst im letzten Heimspiel gegen Melsungen gesehen

weiß Trainer Daniel Deutsch um die Schwere der nächsten Aufgabe

„Wir müssen jetzt wach bleiben“ hatte Deutsch nach der Niederlage in Emsdetten an seine Spieler appelliert und dieser Appell gilt aktuell mehr denn je. Der Chefcoach sollte recht damit behalten, dass die Chance auf die Meisterschaft greifbar nahe ist. Gelingt es seiner Mannschaft, die drei letzten Spiele ohne Punktverlust zu absolvieren, kann die Meisterschaft gefeiert werden.

Personell gibt es am kommenden Sonntag aller Voraussicht nach keine Veränderungen gegenüber den letzten Spielen. Bisher ist die Mannschaft ohne viele Verletzungen durch die Saison gekommen. „Das ist auch ein großer Verdienst von Christof Klocke, der mit den Spielern viel und zielgerichtet arbeitet“, lobt Deutsch die Arbeit seines Physiotrainers in höchsten Tönen. Natürlich hoffen alle im Team, dass die Verletzungen auch in den nächsten Wochen ausbleiben, schließlich geht es beim Einbiegen auf die Zielgerade jetzt um die entscheidende Phase der Spielzeit, die über den möglichen Aufstieg entscheiden wird.

Das Team HandBALL Lippe II rangiert aktuell mit 23:31 Punkten im sicheren Mittelfeld auf Rang acht der Tabelle. Die Mannschaft von Trainer Matthias Struck ist gespickt von gut ausbildeten, jungen Spielern, die das Ziel Bundesliga vor Augen haben. So hat Linkshänder Hark Hansen den Hildesheimern schon im Hinspiel, das die Eintracht mit 38:30 für sich entscheiden konnte, das Leben schwer gemacht. Zuletzt überzeugte vor allem auch Fynn Jarik Hasenkamp als Torschütze. Die Zuschauer werden sich auf ein temporeiches Spiel mit spielerischen Feinheiten und vielen Toren freuen können

Halbfinal-Heimspiel der Aufstiegsrunde: Vorverkauf startet

Auch wenn Gegner und Termin noch nicht endgültig feststehen, startet der Vorverkauf für das erste Heimspiel in der Relegation zur 2. Handball-Bundesliga. Sollte der HC Eintracht Hildesheim Staffelmeister werden, trifft sie am Sonntag, dem 2. Juni um 17.00 Uhr in der Volksbank Arena im Rückspiel des Halbfinales der Aufstiegsrunde entweder auf den HC Empor Rostock oder auf den MTV Braunschweig. Da die Braunschweiger aktuell drei Spieltage vor Ultimo bereits fünf Punkte Vorsprung haben, dürfte ihnen die Meisterschaft in der Nord-Ost Staffel kaum noch zu nehmen sein. Als Meister der Nord-West Staffel würde die Eintracht dann auf den HC Empor Rostock als Vizemeister der Staffel Nord-Ost treffen. Sollten die Hildesheimer in der Abschlusstabelle noch auf Rang zwei abrutschen, findet das erste Heimspiel am Donnerstag, dem 30. Mai in der Volksbank Arena statt, Gegner dürfte dann nach jetzigem Stand der MTV Braunschweig sein.     

Der Vorverkauf für das erste Heimspiel startet an diesem Freitag in der Geschäftsstelle an der Pappelallee. Auch am Sonntag beim Heimspiel gegen Team HandBALL Lippe II können Tickets für das Halbfinalheimspiel erworben werden. Dauerkarten haben für die Relegationsspiele keine Gültigkeit mehr.

Wir reservieren die Plätze der Dauerkarteninhaber bis zum 26. Mai, da findet das letzte Punktspiel der Saison in der Arena statt. Die Tickets der Plätze, die bis dahin nicht gekauft werden, gehen anschließend in den freien Verkauf

erläutert Geschäftsstellenmitarbeiterin Julia Scholz, die hofft, dass viele Zuschauer den Vorverkauf nutzen, um die Organisation der Aufstiegsspiele im Vorfeld etwas zu erleichtern.