Überraschung in der Volleyball Bundesliga - eigentlich deutete inzwischen alles auf eine Liga mit zehn Mannschaften hin. Am heutigen Mittwoch vermeldete die VBL allerdings die "Rückkehr" eines Teams.

Die Alpenvolleys, der TV Rottenburg und die HEITEC Volleys Eltmann hatten recht schnell nach dem Abbruch der Volleyball-Bundesliga-Saison 2019/20 mitgeteilt, dass sie in der kommenden Saison nicht weiter in Deutschlands höchster Spielklasse im Volleyball aufschlagen werden. Immerhin kehrte die Kaderschmiede des VCO Berlin in das Oberhaus zurück, sodass nach langem Stand zehn Mannschaften an den Start gehen sollten. 
Nun vermeldete die VBL am heutigen Mittwoch die Rückkehr des TSV Unterhaching in die 1. Liga. Damit gehen in der Spielzeit 2020/21 elf Mannschaften an den Start. 
Zum Verständnis: Eigentlich war das Projekt „Alpenvolleys“ ein Zusammenschluss zwischen dem TSV Unterhaching und dem Hypo Tirol Volleyballteam Innsbruck, dass 2017 ins Leben gerufen wurde. Im Jahr 2020 wurde die Kooperation aufgelöst und keine Lizenz für die kommende Saison beantragt.

Der VBL-Vorstand stimmte dem Antrag, den Oberbayern für die Saison 2020/21 nachträglich eine Lizenz für die 1. Bundesliga zu erteilen, einstimmig zu. Zuvor hatten bereits die zehn weiteren Erstligisten der Männer einstimmig für eine Aufnahme des viermaligen DVV-Pokalsiegers votiert. 
Der TSV Unterhaching, der alle seine Heimspiele in der Bayernwerk Sportarena austragen wird, erhält die Lizenz auf Basis seiner Spielberechtigung für die 2. Bundesliga der Männer. Eine Verbindung zum Projekt „AlpenVolleys“ besteht nicht.

Keine Absteiger 2020/21

Eine weitere Neuigkeit ist: Zusammen mit der Lizenzvergabe hat der VBL-Vorstand zudem beschlossen, dass es in der Saison 2020/21 in der 1. Volleyball Bundesliga der Frauen und Männer keine sportlichen Absteiger geben wird.