Am vergangenen Sonntag reiste die zweite Herren der TSV Giesen GRIZZLYS nach Köln. Nach dem Sieg gegen Aachen wollten die GRIZZLYS ihren Lauf fortsetzten und sich mit einem guten Spiel für die lange schneedurchtriebene Reise belohnen.

Nachdem sich das Spiel zunächst auf Augenhöhe entwickeln zu schien, konnten sich die Kölner ab Mitte des ersten Satzes deutlich absetzen. Mit guten Aufschlägen stellte Köln die Annahme der GRIZZLYS vor Probleme. Den Zuspielern gelang es ebenfalls nicht die Angreifer konstant in komfortable Angriffssituationen zu leiten; und wenn doch, erfolgten daraus zu häufig keine Punkte. 

Leider stellte sich heraus, dass kein Giesener am besagten Tag einen besonders guten Tag erwischt hat, der das Ruder rumreißen hätte können.

Es gelang keinem von uns eine Spielsituation zu verbessern. Aus einer schlechten Annahme folgte ein schlechter Pass, aus einem schlechten Pass erfolgte ein schlechter Angriff. Keiner von uns hatte einen guten Tag und keinem von uns gelang es, das Team durch gute Aktionen zu tragen. Es ist schwer die passenden Worte zu finden, doch ich hatte das Gefühl, dass nichts funktionieren wollte.
so Zuspieler Robin Battermann nach dem Spiel.

Folgerichtig gingen die ersten beiden Sätze deutlich an die Köllner (25:15; 25:18).

m dritten Satz schien es einfach so weiter zu gehen. Sie dominierte das Spiel und konnten sich schnell absetzen. Überraschender Weise gelang den GRIZZLYS jedoch aus dem Nichts eine spektakuläre Aufholjagd. Mit dem Wissen, nichts mehr verlieren zu können, spielten die GRIZZLYS plötzlich frei auf und legten eine beachtliche Serien hin. Begünstigt durch gute Aufschläge von Sami Schellenberg und mehreren wichtigen Blocks von Tobias Bödeker gelang es den GRIZZLYS den Satz zu drehen und diesen schließlich mit 23:25 zu gewinnen.

Beflügelt von dieser Aufholjagd ging der vierte Satz gut los für die GRIZZLYS aus Giesen. Teilweise führte die Zweite Herren der GRIZZLYS mit vier Punkten. Doch in der Mitte des Satzes erfolgte wieder der Bruch. Wieder ängstlich aufspielende Giesener hatten den Kölnern dann nichts mehr entgegenzusetzen. Verdient ging der letzte Satz mit 25:19 an die Heimmannschaft aus Köln und damit gleichbedeutend das Spiel. 

Das war unsere schlechteste Leistung der Saison. Köln hat das gut gemacht, geschlagen haben wir uns jedoch selber. Manchmal gibt es solche Tage. Jetzt gilt es dieses Spiel aufzuarbeiten und es im nächsten Spiel besser zu machen
so Trainer Martin Richter.

Das nächste Spiel der „Superzweiten“ findet dann am 05. Februar um 16:00 Uhr in der Schachtarena gegen den Brühler TV statt. Um in der Aufstiegsrunde noch ein Wörtchen mitreden zu können, ist dann ein Sieg erforderlich.