Die Helios GRIZZLYS Giesen konnten ihr Heimspiel gegen den VfB Friedrichshafen nicht gewinnen. In einem umkämpften Spiel, das geprägt war von langen und spektakulären Ballwechseln, verpassten die GRIZZLYS die Sensation. In den entscheidenden Situationen, gerade in den Sätzen 2, 3 und 4, spielte der Traditionsverein vom Bodensee seine Klasse aus.

GRIZZLYS-Cheftrainer Itamar Stein schickte eine, im Vergleich zu den letzten Partien, stark veränderte Aufstellung aufs Feld. Vor gut gefüllten Zuschauerrängen in der Volksbank-Arena Hildesheim starteten neben Kapitän Hauke Wagner, Zuspieler Jan Röling und Außenangreifer Timon Schippmann, sowie Magloire Mayaula, John Moate, David Wieczorek und Libero Milorad Kapur. Zwar führte der VfB schnell, zeigte jedoch immer wieder eklatante Probleme im Abschluss, gerade lange Ballwechsel konnten die GRIZZLYS oft für sich entscheiden und so glichen sie nicht nur aus, sondern erspielten sich zum Satzende hin sogar eine deutliche Führung. Unerwartet und verdient sicherte sich das Team von Itamar Stein unter lautstarken Anfeuerungen der 2.020 Zuschauer Durchgang eins mit 25:19.
Diesen Schwung schienen die Gastgeber zunächst auch in den dritten Satz mitgenommen zu haben, doch ab Mitte Satzes drehten sich dich Kräfteverhältnisse auf dem Spielfeld deutlich. Die Häfler setzten die GRIZZLYS nun stärker unter Druck, mit Angriff und Aufschlag. Bei den Giesenern schlichen sich einige „leichte“ Fehler ins Spiel ein und trotz kämpferischer Höchstleistungen, vor allem von Libero und dem späteren MVP (silber) Milorad Kapur, mussten sich die GRIZZLYS so in Satz zwei und drei geschlagen geben. Nach der 2:1-Satzführung für die Gäste war den Helios GRIZZYS, dann trotz der herausragenden Fanunterstützung, ihre Drucksituation anzumerken. Zwar stemmten sie sich mit aller Macht gegen die 1:3-Niederlage, konnten sie jedoch nicht abwenden. Nach knapp zwei Stunden Spielzeit endete die Partie mit 25:19, 20:25, 20:25 und 22:25.

MVP auf Seiten der Häfler wurde Tomas Krisko, der ein sehr starkes Spiel machte. Für den VfB geht es nun zunächst nach Belgien, wo sie bereits am kommenden Dienstag ein Champions-League-Spiel absolvieren müssen. Die GRIZZLYS haben bis zum 19. Februar spielfrei, dann geht es zu Hause gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen. Das Spiel wird auch im LIVE-TV auf Sport1 übertragen und unter dem Motto „After-Work“ stehen.