Es war ein starker Auftritt, wenn auch ohne zählbaren Erfolg. Dieses Fazit zieht Hellas-99-Trainer Dirk Schütze nach der 11:13 (2:2, 3:3., 3:5, 3:3)-Niederlage seiner U18-Bundesligawasserballer gegen den SC Neustadt.

Bildunterschrift: Bekam Sonderapplaus für einen sehenswerten Alleingang: Kapitän Max Becker erzielte drei Tore für den Hellas-99 gegen den SC Neustadt. Foto: Stefan Rogge

Vier Viertel lang spielten die Hildesheimer im Wasserparadies auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer in der Gruppe C, dessen knapper Erfolg ging am Ende aber in Ordnung. Für den Saisonverlauf hatte das Match keine Bedeutung mehr. Beides Klubs fahren Ende April zum Relegationsturnier, bei dem sie um den Aufstieg in die Gruppe B spielen.

Auch wenn es für einen Erfolg nicht reichte, war Dirk Schütze hochzufrieden mit der Vorstellung. In Neustadt war sein Team noch mit 4:13 baden gegangen, dieses Mal verlief die Partie ausgeglichen.

Wir sind Zuhause weitaus stärker als auswärts!

 freut sich der Coach.

Das macht Mut für das Bundesligafinale, das auch in Hildesheim steigt – dann allerdings in der Jowiese auf dem 30-Meter-Feld und nicht in der 25-Meter-Halle. „Bis dahin haben wir noch einiges zu tun“, fügt Dirk Schütze hinzu.

Wie wichtig Kraft und Ausdauer beim Wasserball sind, zeigte das Aufeinandertreffen mit Neustadt. Dessen bärenstarker Angreifer Matteo Ananias war kaum in den Griff zu bekommen. Er rückte von außen oft in die Doppelcenterposition und legte mit seinen sechs Toren die Grundlage für den Sieg der Gäste, die aber kein leichtes Spiel hatten. Der HSC verteidigte klug und  leistete sich keine Schwächephase wie im Hinspiel. „Wir waren aufmerksam, haben uns gegenseitig unterstützt und mit einer Ausnahme keine einfachen Gegenkonter kassiert“, freut sich der Trainer, der mit dem Team noch zwei wichtige Wochenenden vor sich hat. Am 27. und 28. April steigt das Relegationsturnier, bei dem der HSC aber nur Außenseiter ist. Am Pfingstwochenende folgt als Höhepunkt der Saison das U18-Bundesligafinale, bei dem in den jeweiligen Gruppen die Plätze ausgespielt werden. Hellas-99: Christopher Burgmann, Julius Brinkmann (im Tor); Niklas Schwab, Keith Meier, Stig Telle, Ben Stettner, Sahel Faizi, Laurits Bauckholt (2 Tore), Maximilian Sukop, Max Becker (3), Laurin Göhres (2), Christian Märtens (2), Benno Weiterer (2).