Am Samstag fand das Derby zwischen der SG Börde und der Sportfreunde Söhre in der Landesliga Frauen statt. Am Ende gewinnt die SG Börde ihr erstes Spiel im Jahr deutlich.

Deutlicher als gedacht gewinnt die SG Börde das Derby gegen die Sportfreunde Söhre am Ende mit 29:18. Die SG Börde konnte trotz der langen Zwangspause ihr Leistung abrufen und den vorgenommenen Matchplan umsetzen. Die Sportfreunde konnten zwar zu Beginn noch mitgehen, waren aber zumeist zu passiv und konnten ihr schnelles und effektives Spiel der letzten Auftritte nicht auf die Platte bringen.

Der Spielverlauf

Börde wollte zeigen, was sie draufhaben und konnten schnell vorlegen. Ein 3:3 Remis verwandelten die Gastgeber schnell in eine 7:3 Führung. Dabei konnte Finja Kiefel sechs der sieben Treffer erzielen. In der Folge hielten die Börde-Damen den Gegner auf Distanz und konnten bis zur Halbzeit die Führung noch ausbauen. Mit einem 14:7 ging es in die Pause. Nach der Halbzeit ging Börde nicht vom Gas und legte postwendend vier Treffer nach und stellte auf 18:8. Söhre hatte durchaus die Chancen Treffer zu erzielen, doch die Chancenverwertung war bei den Sportfreunden an diesem Tag nicht die beste. Dafür mitverantwortlich war auch eine bärenstarke Leistung der Torhüterinnen der SG.

Durch den starken Start nach der Halbzeit schien das Spiel entschieden. Börde stelle schnell auf 20:10 und spielte das Spiel von dort an runter. Zwar ließ sich Söhre nicht hängen und zog bemüht mit, doch wirklichen Einfluss auf das Endergebnis hatte dies nicht mehr. Den Schlusspunkt setzte Hannah Bartels, die 17 Sekunden vor Schluss den 29:18 Endstand erzielte.

Söhre-Trainer Torsten Schopnie zeigt sich enttäuscht über das Ergebnis

Auch wenn Börde nicht der Gradmesser sein muss, dürfen wir hier nicht so auftreten. Es hat heute vieles nicht gepasst, trotzdem müssen wir uns besser verkaufen. 

Insgesamt ein gebrauchter Tag für Söhre. Die starke Form der letzten Spiele konnte an diesem Tag nicht abgerufen werden. Trotzdem ist man dem Ziel Klassenerhalt noch immer nahe und kann zuversichtlich auf die nächsten Partien schauen. 

Weiter geht es am kommenden Samstag gegen den SV Schedetal Volkmarshausen.

Auch mit der Trainerin der SG Börde, Laura Naß, konnten wir nach dem Spiel sprechen. Diese zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt ihrer Mannschaft:

Wir haben von Spielbeginn an keinen Zweifel an einem Sieg gelassen, waren hoch motiviert und körperlich sehr präsent. Der Sieg war unheimlich wichtig für uns und unser Selbstvertrauen.

Ein besonderes Lob hatte die Trainerin noch für Finja Kiefel übrig:

Sie ist heute handballerisch und emotional vorangegangen und hat damit die Mannschaft mitgerissen. Das war definitiv das stärkste Spiel, das ich von ihr gesehen habe.

Kiefel erzielte mit 12 Treffern die meisten des Spiels und avanciert nicht nur dadurch zur Spielerin des Spiels.

Der Auftakt ist geglückt, jetzt muss die SG die Leistung bestätigen. Möglichkeit dafür bietet sich bereits am kommenden Samstag in Northeim.

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