Am heutigen Samstag durften die Frauen von Eintracht Hildesheim ihr Relegationsspiel zur 3. Liga in der Volksbank-Arena absolvieren. Am Ende konnte sich das Team von Tim Kreth und Tristan Wippermann einen Punkt gegen den jungen Berliner TSC erkämpfen.

Angetrieben von knapp 150 Zuschauern erwischten die Hildesheimerinnen einen guten Start und führten durch Tore von Greta Mercedes Piontek, Antonia Westland und Finja Kiefel nach knapp vier Minuten mit 3:0. Doch im Anschluss waren die Berliner am Zug, die nach elf gespielten Minuten auf 3:4 stellten. Es ging nun hin und her, ehe Eintracht sich mit 10:7 absetzen konnten. Eine starke Phase, die jedoch im Anschluss ein Ende fand. Die Angriffe wurden unkonzentriert zu Ende gespielt und Berlin kam zu teilweise einfachen Toren. Mit 12:13 für die Gäste ging es in die Halbzeitpause.

Der Beginn der zweiten Halbzeit ließ etwas auf sich warten. Die Berlinerinnen warteten einige Minuten auf der Platte, sodass der Trainer seine Spielerinnen zum Spaziergang schickte. Von Seitenlinie zur Seitenlinie mussten die Frauen gehen, um aktiv zu bleiben. Kreth hatte zusammen mit Wippermann einiges zu besprechen, bis die Schiedsrichter das Team aus der Kabine holen musste.

Im Anschluss lief für die Eintracht gar nichts zusammen. Die Halbzeitansprache verpuffte, sodass Kreth nach knapp 38 Minuten beim Stand von 13:18 eine Auszeit nehmen musste. Er war mit der Leistung seines Teams überhaupt nicht zufrieden. Im Anschluss kamen die Hildesheimerinnen immer mal wieder auf drei Tore heran, doch Berlin zog danach wieder davon. Vor allem Kreisläuferin Kristina Fodjo und Rückraumspielerin Julia Balzer waren sehr stark. Nach 48 Minuten stand es 20:25. Doch Eintracht glaubte an eine Aufholjagd. Mit einem satten Wurf aus dem Rückraum von Antonia Westland und einem schönen Heber von Hanna Schrader hieß es plötzlich nur noch 25:27. Kurz danach wurde Berlinerin Balzer mit der Roten Karte vom Feld geschickt. Schrader verkürzte zwei Minuten vor Ende auf 26:27. Die Eintracht-Abwehr ließ in den letzten sechs Minuten keinen Gegentreffer zu. Kreth nahm eine Auszeit und kurz danach glich Westland zum 27:27 aus. Berlin kam zwar noch einmal zu einem Angriff, doch Eintracht Hildesheim ließ keinen Wurf mehr auf das Tor von Lara Ruppelt zu. So gab es für Eintracht Hildesheim nach der Auftaktniederlage gegen Altencelle den ersten Punkt in der Gruppe. Die Berliner TSC bleiben ungeschlagen mit 3:1 Punkten.

Eintracht Hildesheim: Antonia Westland (10 Treffer), Finja Kiefel und Femke Veltmann (je 4), Hanna Schrader (3), Greta Mercedes Piontek und Noemi Heitefuß (je 2) und Alina Koenecke (1) .