Erst ein neuer Manager, dann ein neuer Trainer und jetzt noch ein neuer (spielender) Co-Trainer. Die Weichen für die Zukunft beim TSV Eberholzen werden immer weitergestellt. 

Der ’neue‘ TSV Eberholzen nimmt immer mehr Formen an. Nachdem Anfang des Jahres bekannt wurde, dass der TSV Sibbesse, die Spielgemeinschaft mit Eberholzen und Westfeld zum Saisonende kündigt, installierten die Verantwortlichen des TSV Eberholzen mit Dirk Sattler zunächst einen neuen Manager. Sattler selber verpflichtete wenig später den künftigen Trainer Benjamin Fredrich
Nun hat er auch noch einen Co-Trainer ins Boot geholt. Daniel Gnebner wird zur kommenden Saison spielender Co-Trainer beim TSV unter Kumpel Benjamin Fredrich. Sattler erklärt die Verpflichtung wie folgt:

Benjamin schichtet, das heißt es kommt immer mal wieder vor, dass er nicht beim Training sein kann. Daniel ist eine super Ergänzung. Er kennt den Verein und die Strukturen und bringt auch eine gewisse Erfahrung mit.
Dirk Sattler, Manager TSV Eberholzen

Der 33-jährige Gnebner, der aktuell noch für die Reserve des 1. FC Sarstedt aufläuft, verbrachte seine ersten Herrenjahre in Eberholzen. Über Stationen beim TSV Deinsen, wo er Fredrich kennenlernte, sowie den SSV Elze und die SG Rössing / Barnten zog es ihn letztlich nach Sarstedt, wo er inzwischen auch wohnhaft ist. Zustande kam der Kontakt über ihn selbst:

Nachdem ich mitbekommen hatte, dass Benjamin Trainer in Eberholzen wird, habe ich ihm geschrieben ‚Wenn du Hilfe brauchst, sag Bescheid‘. Ein bisschen folgten dann die Gespräche, jetzt freue ich mich auf die neue Aufgabe im Sommer.
Daniel Gnebner

Gnebner fühlt sich im offensiven Bereich am wohlsten, spielt zumeist im offensiven Mittelfeld oder Sturm. Erfahrung als Co-Trainer hat er auch bereits, war er bei der SG Rössing / Barnten an der Seite von Trainer Thomas Bajgier auf diesem Posten tätig. Für Bajgier und dessen Vorgänger Philipp Schlichting hatte er lobende Worte:

Da konnte man ganz viel lernen, sowohl von Tommy, als auch von Philipp.
Daniel Gnebner

Sattler freut sich über die Verpflichtung:

Die Kombination passt, die beiden Trainer freuen sich aufeinander.
Dirk Sattler

Gnebner unterstreicht dies:

Wir sind beide positiv verrückt. Der Kontakt ist nie abgerissen. Jetzt wollen wir erfolgreichen Fußball in Eberholzen spielen.
Daniel Gnebner

Über den wohl bevorstehenden Saisonabbruch ist man in Eberholzen teils gut, teils weniger gut gelaunt. Auf der einen Seite freut sich Sattler über das ziemlich wahrscheinliche Startrecht in der kommenden Saison in der 1. Kreisklasse, auf der anderen Seite macht es die Planungen des neuen Kaders schwerer, schließlich werden nun alle Mannschaften auf dem Markt aktiv werden.
Dennoch ist der Manager optimistisch

Wir haben bereits einige Gespräche geführt. Sicherlich wird es auch den ein oder anderen Abgang geben, aber ich bin überzeugt, dass wir eine gute Truppe haben werden. Wir wollen für Werte wie Kameradschaft, aber auch guten Fußball stehen.
Dirk Sattler

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