Wenige Tage nach dem Bekanntwerden der Kündigung der Spielgemeinschaft Sibbesse-Eberholzen-Westfeld von der Sibesser Seite, reagiert der TSV Eberholzen und stellt einen neuen Manager vor. Dieser kennt den Verein, sodass es für ihn eine Herzensangelegenheit ist.

Dirk Sattler kennt sich im Fußball aus, sogar in der Regionalliga Nord, denn gemeinsam mit Robert Weißenborn ist der Sicherheitsbeauftragter für den Regionalligisten VfV Borussia 06 Hildesheim. Die Regionalliga ist in Deutschland die vierthöchste Liga. Künftig wird er zudem höchstwahrscheinlich in der 9. Liga helfen. Helfen, weil er seinen Heimatverein TSV Eberholzen unterstützen möchte, der wie berichtet zum 31.Dezem,ber 2020 ziemlich überraschend die Kündigung der Herren-Spielgemeinschaft zwischen Sibbesse-Eberholzen-Westfeld von Sibbesser Seite erhalten hat. Der 1. Vorsitzende des TSV Eberholzen, Jürgen Radloff bestätigt dies:

Natürlichn waren wir sehr überrascht vom Vorgehen der Sibesser, das hätte man sicher anders regeln können.
Jürgen Radloff

Im Nachgang an die Kündigung gab es viele Stimmen, eine davon war von Radloff, der um Unterstützung für „seinen TSV“ bat:

Wer den TSV Eberholzen unterstützen möchte, der solle sich melden.
Jürgen Radloff

Einer der sich gemeldet hat ist Dirk Sattler, der künftig den Posten des Managers beim TSV übernehmen wird und damit für die sportlichen Geschicke verantwortlich ist. Über dessen Zusage freuen sich der Vorsitzende Radloff und Spartenleiter Rico Krull natürlich ganz besonders, schließlich hat Sattler eine Vergangenheit im Verein. Früher war er selber aktiv als Spieler, hat sich bereits auch im Verein engagiert.

Dirk bekommt da freie Hand und unser volles Vertrauen. Er wird sich da sicher auch die ein oder andere helfende Hand in sein Team holen.
Jürgen Radloff über den neuen Manager

Wo der Verein in der Saison 2021/22 starten wird, hängt davon ab, ob die aktuelle SG den Klassenerhalt schaffen würde. Die muss nämlich, wann auch immer, die aktuelle Spielzeit zu Ende bringen. Selbst wenn am Ende Sibesse und Eberholzen in der 1. Kreisklasse starten wollen würden, wäre das möglich, denn man geht immer von der Liga aus, in der man gespielt hat, bevor man die SG gegründet hat, wie Spartenleiter Krull bestätigt, der sich bereits bei Isabell Hartmann vom Spielausschuss abgesichert hat. 
Der neue Manager fügt an:

Ziel ist es, den Fußball in Eberholzen wieder auf die Beine zu bekommen. Der Spaß gehört dazu und steht auch im Vordergrund, aber wir wollen dennoch mit Ehrgeiz an die Sache rangehen. Dementsprechend können sich alle ambitionierten Fußballer bei mir oder uns melden. Aber es geht dann eben auch darum, dass eine Entwicklung vorangetragen wird.
Sattler über die Zukunftsperspektive

Warum Sattler diese Aufgabe übernimmt wird nach einigen weiteren Sätzen des 47-jährigen klar:

Ich wollte nicht tatenlos zusehen, wie es hier womöglich den nicht weitergeht. Ich komme aus Eberholzen, das ist mein Heimatverein.
Dirk Sattler

Unterstrichen werden seine Worte vom Zitat von einem seiner zwei Söhne, die selbst beide Fußball spielen (im JFV Süd), auf die Erklärung, warum der Papa sich auf den Weg zum Eberholzener Sportplatz gemacht hat:

Als ich meinem Sohn gesagt habe, wohin und warum ich hinfahre, war er begeistert. Er hat daraufhin gesagt: ‚Ich wollte immer in Eberholzen Fußball spielen‘.
Sattler

Mit dem frischen Wind von Sattler, sowie Spartenleiter Krull und Vorsitzenden Radloff, die beide erst seit kurzer Zeit ihre Ämter inne haben, soll es aufwärts geben:

Das wird ein Neuanfang, das kann man schon so sagen.
Jürgen Radloff