Am vergangenen Wochenende mussten die Eintracht Frauen im zweiten Spitzenspiel in Folge die zweite Niederlage in Folge hinnehmen.

Eine völlig verdiente Niederlage im zweiten Spitzenspiel in Folge mussten die Eintracht Frauen gegen die zweite Mannschaft vom TV Hannover-Badenstedt hinnehmen. Die jungen Badenstedterinnen, gespickt mit aushelfenden Spielerinnen aus der ersten Mannschaft und der A-Jugend, ließen am vergangenen Samstag von Anfang an keine Zweifel daran, das sie das Spiel in der Ochtersumer Sporthalle für sich entscheiden. Lediglich bis zur sechsten Minute und dem Zwischenstand von 3:3 konnten die Eintracht Frauen den Hannoveranerinnen ebenbürtig sein. Danach zogen die Gäste aus Badenstedt mit einem 6:0 Lauf davon. Ab dem Zeitpunkt entwickelte sich dann ein einseitiges Spiel, in dem die Gäste immer wieder mit ihren schnellen Tempogegenstößen die leichten technischen Fehler der Eintrachtlerinnen ausnutzen konnten. Besonders auffällig bei den Gästen waren einmal die U-18 Nationalspielerin Deutschlands Chiara Rohr und die Nationalspielerin der USA Eden Nesper, die beide jeweils zehn Tore erzielen konnten und die Eintracht-Abwehr vor massive Probleme stellten. Auf der anderen Seite fand der Angriff der Mannschaft von Tim Kreth und Tristan Wippermann kaum Lösungen und es konnte sich kaum eine Spielerin mal durchsetzen. Einzig Antonia Westland konnte mit ihren acht Treffern etwas dagegen halten. Schon zur Halbzeit konnten sich die Gäste daher einen neun Tore Vorsprung erspielen (14:23). Quasi schon die Vorentscheidung. Doch im Handball ist alles möglich. An dem Tag war die Eintracht aber leider zu schwach, um den Badenstedterinnen nochmal gefährlich zu werden. Trotz dessen das Spiel der Eintracht in der zweiten Halbzeit deutlich besser wurde und sie sogar die zweite Halbzeit Tore-technisch für sich entscheiden konnten, änderte das nichts am verdienten und ungefährdeten 29:36-Auswärtserfolg für den TV Hannover-Badenstedt II.

Die Badenstedterinnen konnten durch den Auswärtserfolg bis auf einen Sieg Differenz an die Hildesheimerinnen heranrücken, die ihrerseits aber auch in den nächsten Spielen den zweiten Platz verteidigen wollen.

Eintracht Hildesheim: Antonia Westland (8 Tore), Greta Piontek (5), Celine Sperling (4), Femke Feltmann (3), Celia Heitefuß (3), Noemi Heitefuß (3), Annika Hanne (2), Hanna Schrader (1), Eyleen Shulz (1).