Die Frauen des MTV 48 Hildesheim haben ihr letztes Heimspiel in der 3. LIga West mit 2:3 verloren. Ohne den erkrankten Coach Daniel Dinter zeigte das Team Moral und holte einen 0:2-Satzrückstand auf. Der empathielose Schiedsrichter brachte dabei sogar eine Spielerin zum Weinen.

Kapitänin Quade musste zum Rapport

Der erste Satz war hart umkämpft ging aber schließlich mit 25:20 an die Gäste. Im zweiten Durchgang waren die Hildesheimerinnen besser im Spiel. Lange Zeit führte das Team von Aushilfscoach Patric Fankhänel, der den erkrankten Daniel Dinter vertrat. Beim Stand von 21:21 zeigte Schiedsrichter Daniel Fischbach MTV-Libera Magdalena Dudek die rote Karte für Meckern. Das bedeutete einen Punkt für Bad Laer. Die Gäste führten nun mit 23:21. Beim Stand von 22:24 sah Fankhänel die rote Karte, weil er eine Entscheidung des Schiris mit kritisierte. Damit ging der zweite Satz mit 25:22 an Bad Laer. Beim Seitenwechsel bestellte der empathielose Fischbach MTV-Kapitänin Ann-Christin Quade zum Rapport ein. Die musste sich danach die Tränen aus den Augen wischen. „So etwas habe ich noch nicht erlebt“, sagte Quade hinterher. Danach waren die MTV-Frauen aber voll da. Scheinbar brauchte es die Motivation von Schiri Fischbach. Mit 25:11 und 25:14 überrollten die Hildesheimerinnen die Gäste förmlich. 

Am Montag lesen sie, wie es bei den Volleyballfrauen weitergeht

Im vierten Satz waren die Bad Laererinnen vor 100 Zuschauern wieder das bessere Team. Mit 15:4 ließen sie dem MTV keine Chance. „Wichtig war, dass wir nach dem 0:2 noch einmal zurückgekommen sind“, sagte Trainer Fankhänel nach dem Spiel. An der Tabellensituation ändert die Niederlage nichts mehr. Das Team 48 wird die Saison auf Platz Zwei beenden, Bad Laer bleibt Dritter. Wie es in der kommenden Saison bei den Volleyballfrauen des MTV 48 Hildesheim weitergeht lesen sie am Montag bei Sportnews Hildesheim.