Das haben sich die Helios GRIZZLYS Giesen sicher anders vorgestellt. Auch nach dem zweiten Saisonspiel bei den SWD Powervolleys Düren stehen die Mannen von Trainer Itamar Stein mit leeren Händen da. 

Natürlich bin ich enttäuscht. Wir wollten alle anders in die neue Saison starten.
GRIZZLYS-Trainer Itamar Stein

Im Vergleich zur 1:3-Niederlage gegen Herrsching vergangene Woche musste Helios GRIZZLYS-Trainer Itamar Stein seine Formation auf einer Position verändern. Mittelblocker Magloire Mayaula verletzte sich am Donnerstag im Training, er wurde von Neuzugang David Seybering ersetzt. Zudem spielte Hauke Wagner diesmal von Beginn an. Ansonsten vertraute der Coach auf Jan Röling, Pearson Eshenko, Anton Menner, Stijn van Tilburg und Milorad Kapur. 
Zunächst schienen die Giesener auch gut in die Partie zu kommen, den ersten Punkt und auch die Führung zur ersten technischen Auszeit (4:8) sicherten sich die Giesener. Zur zweiten technischen Auszeit (16:15) hatten die Dürener die Partie allerdings bereits gedreht. Eine Aufschlagserie von Dürens Sebastian Gevert brachte eine 22:15-Führung, die gleichbedeuteund mit der Vorentscheidung waren. 25:18 sicherten sich die Gastgeber folglich den ersten Satz und hatten damit schon gewissermaßen den Willen der GRIZZLYS gebrochen. 

Düren hat uns dominiert, und wir haben nicht den Weg gefunden, um konkurrenzfähig zu bleiben. Sie haben unglaublich gut aufgeschlagen, und von unserer Seite haben wir zu viele leichte Fehler gemacht und keinen Druck aufgebaut.
Itamar Stein über die Gründe

In den Sätzen zwei und drei schafften es die ‚Powervolleys‘ sich schnell eine Führung zu erarbeiten und den Vorsprung auszubauen. Itamar Stein wollte mit Personalwechseln dem Scheitern entgegen wirken, aber die Dürener waren einfach stärker. Wie schon Durchgang eins endeteten die weiteren Sätze ebenfalls 25:18 für Düren. Nach etwas mehr als 60 Minuten stand also eine 3:0-Niederlage für die GRIZZLYS zu Buche. 
Es ist zwar erst der zweite Spieltag, dennoch ist der gute Eindruck der Vorbereitung bereits verflogen. Viele Annahmefehler, schwache Aufschläge oder schlechte Angriffe prägten das Bild der ersten beiden Spiele. 
Wenn das von Sascha Kucera ausgesprochene Ziel „Play-Offs“ erreicht werden soll, müssen sich die Stein-Schützlinge gewaltig steigern. 

Wir müssen jetzt als Team an uns arbeiten und unser Niveau deutlich steigern.
Itamar Stein gibt die Marschroute für die nächsten Spiele vor