Mit Höhen und Tiefen, aber am Ende souverän haben die Zweitligawasserballer des HSC Hellas-1899 ihre Heimaufgabe gegen Poseidon Hamburg II gelöst. Im Wasserparadies landeten die Hildesheimer einen 14:8 (3:1, 2:2, 4:3, 5:2)-Sieg.

Hellas-99-Wasserballer bezwingen Poseidon Hamburg II mit 14:8

Tolle Tore und haarsträubende Pässe. Das Duell zwischen dem HSC und der Bundesliga-Reserve aus Hamburg hatte allerlei unterhaltsame Szenen zu bieten. Die manchmal etwas „hastigen und unüberlegten“ Entscheidungen führen auch dazu, dass Hellas-Trainer Dragan Dobric nicht ganz zufrieden war.

Dabei legte seine Truppe gut los, lag Anfang des zweiten Viertels mit 4:1 in Front und spielte hinten eine flexible Zonendeckung, schirmte so den gegnerischen Center ab. Dragan Dobric: „Das hat teilweise gut geklappt.“ Doch diese Abwehr erfordert viel Bewegung, um den Rückraum unter Druck zu setzen. Sobald die Hellenen hinten zu passiv blieben, kam Poseidon zu guten Chancen und es klingelte öfter im Tor als nötig.

So blieben die Hanseaten immer am Ball, auch wenn der Hellas-99 das Geschehen im Becken bestimmte, dabei einige gute Chancen liegen ließ. Es hagelte aber auch sehenswerte Treffer, dabei ragte vor allem Noah Schütze heraus, der gleich sieben Mal einsandte.

Er war in Topform und hat sich ein Sonderlob verdient.

sagt Dragan Dobric, der den Nachwuchsleuten Cilian Schäfer, Caspar Schütze und Henrik Richter viel Einsatzzeit schenkte. Letzterer bedankte sich mit zwei sehenswerten Toren für das Vertrauen.

Auf jeden Fall diente das Match als gute Übung, um die Raumverteidigung zu üben als Vorbereitung für das nächste Heimspiel. Am Samstag, 15. Februar, um 18 Uhr kommt die Spielvereinigung Laatzen ins Wasser-Paradies. Da muss die Verteidigung rund um die Uhr funktionieren.

Hellas-99: Marcel Wiegand, Julian Bleyl (im Tor); Caspar Schütze, Florian Weiterer (2 Tore), Henrik Richter (2), Noah Schütze (7), Cilian Schäfer, Torben Weiterer (1), Steven Brager, Julius Witte, Tobias Höhler (1), Jan Heinemann (1).