Der TSV Föhrste feierte am Sonntagnachmittag einen 14:0 (5:0)-Heimerfolg gegen die SG Rössing/Barnten. Das Duell zweier Meisterschaftsrivalen früherer Tage, die beide zu Beginn der neuen Spielzeit mit Problemen auf und abseits des Rasens zu tun haben, stand dabei vor allem im Zeichen des Fairplay-Gedankens und Sportsgeistes.

So präsentierte sich die SG trotz enorm schwerwiegender Abgänge und zusätzlicher Ausfälle sportlich vorbildlich und fair. „Wir haben heute sicherlich verdient gewonnen – aber wir haben neben der Freude über den Heimsieg großen Respekt davor, dass die SG trotz der schwierigen Situation den sportlichen Wettkampf über 90 Minuten alles in die Waagschale geworfen hat“, sagte das Föhrster Trainerduo David Paasche und Marian Liersch. Zwar gelte es, die eigenen Probleme, die vor allem taktischer Natur seien, zu fokussieren – dennoch wünsche das Duo der SG, möglichst schnell wieder in die Spur zu finden.

Für die Föhrster Tore in Durchgang eins zeichneten an diesem Nachmittag Kapitän Jan Zirkenbach (4., nach Eckball; 37., Abstauber) und Dennis Stefanski (32., nach Vorarbeit von Tom Schmitz; 42., Direktabnahme in den Winkel nach Vorarbeit von Sören Schwarze) verantwortlich. Ein weiterer Föhrster Treffer wurde durch einen SG-Akteur beigesteuert, der das Leder unglücklich ins eigene Tor bugsierte (30.).

Im zweiten Abschnitt trafen der eingewechselte Steffen Thäsler (52., nach Vorarbeit von Jannik Liersch), abermals Zirkenbach (60., nach Thäsler-Eckstoß), Schwarze (63., Linksschuss aus Nahdistanz), Jannik Liersch (66., Freistoß aus 20 Metern; 72., Distanzschuss), Sören Queitsch (74., nach Vorarbeit von Pascal Hesse), Philipp Kunkel per sehenswertem Schlenzer (83.) sowie Sebastian Hartl (88., zweiter Ball). Zudem profitierten die Föhrster von einem weiteren Eigentor.

„Der Start in die Serie war sicherlich gut – in Gronau erwartet uns in der kommenden Woche neben Deinsen und Bornum der vermutlich größte Titelaspirant“, so Liersch und Paasche. Dort wolle man diszipliniert auftreten, um die seit etlichen Monaten ungeschlagenen Gronauer vor eine möglichst große Hürde zu stellen.

So spielte der TSV: M. Ehling – F. Müller, M. Liersch, J. Zirkenbach, S. Hartl – T. Schmitz (46., P. Hesse), H. Brodtmann (46., S. Thäsler), P. Kunkel, S. Schwarze – J. Liersch – D. Stefanski (46., S. Queitsch).

Text: D. Paasche