Am Ostermontag konnte unsere Erste vor knapp 200 Zuschauern im Waldstadion den Aufstiegskandidat FC Bad Pyrmont Hagen erneut bezwingen. Damit hat man in dieser Saison beide Spiele gegen die Kurstädter gewonnen.

Das Spiel begann recht verhalten. Die TuSpo-Elf war nach dem bitteren Ausgleich in Ochtersum um Kontrolle und Stabilität bemüht. Doch wie schon im Spiel bei Germania Ochtersum führte der erste richtig gute Lamspringer Angriff zur Führung. Wieder war Tizian März mit einem klugen Steckpass durch die Innenverteidiger der Vorbereiter, Philipp Probst schob locker ein (10.). Nur wenige Minuten später hätten zuerst Maurice Feuerhahn und dann Kapitän Pascal Wunnenberg auf 2:0 erhöhen können, die FC-Defensive kratzte den Ball aber noch von der Linie. Im folgenden Angriff setzte sich Maurice Wennemann im Laufduell gegen Jens Förster durch und traf eiskalt zum Ausgleich (21.). Kurz vor der Pause hatte erneut Feuerhahn das zweite TuSpo-Tor auf dem Fuß, bekam aber nicht genug Druck hinter den Ball.

Die Gäste kamen dann verbessert aus der Kabine. In der 53. Minute zeigte Schiedsrichter Voigt (Hannover) zurecht auf den Punkt, Elfmeter für Bad Pyrmont. Ganz Lamspringe erinnerte sich an Samstag, als Joel Golovaty in Ochtersum zwei Elfmeter halten konnte. Er tat es tatsächlich wieder und hielt seine Mannschaft damit im Spiel. Gut zehn Minuten später war der Ball im Gästetor, der Treffer wurde aber leider wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt – eine krasse Fehlentscheidung (66.).

In der Schlussphase spielten beide auf Sieg. Die besten Chancen vergaben Jan-Mika Bartetzko (83.) und Maurice Wennemann (84.) für ihre Teams. Als sich alle bereits auf das Unentschieden eingestellt hatten, bekam der TuSpo nochmal einen Freistoß. Norman Rostalski drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie und erzielte den viel umjubelten Siegtreffer (90. +3).

Sicherlich ein glücklicher, aber keineswegs unverdienter Heimsieg. Die Lamspringer Jungs schafften es größtenteils, die Fehler der letzten Spiele zu vermeiden und waren kämpferisch stark. Am Ende ist es ein Sieg des Willens, der wichtige drei Zähler auf das Punktekonto bringt.

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