Mit einem 2:1-Auswärtssieg beim SSV Vorsfelde ist der VfV Borussia 06 ins Viertelfinale des Niedersachsenpokals eingezogen. Dort wartet nun scheinbar der 1. FC Germania Egestorf/Langreder.

Das war ein unnötig hartes Stück Arbeit. Oberligist VfV Borussia 06 Hildesheim musste in der zweiten Runde des Niedersachsenpokals am Mittwochabend beim SSV Vorsfelde antreten. Die Hildesheimer waren in Wolfsburg von Anfang an die bessere Mannschaft. Der SSV versuchte es mit viel Kampf. Das schien das richtige Mittel gegen die Hildesheimer. Gegen die Führung des VfV waren die Hausherren in der 21. Minute machtlos. Stürmer Carlos Christel traf. Das erste Pflichtspieltor des Neuzugangs. Die 1:0-Pausenführung der Gäste war verdient. Auch in der zweiten Halbzeit hatten die VfVer mehr vom Spiel. Nach einer Ecke war es Can Gökdemir, der im zweiten Versuch zur Stelle war. Nach gut einer Stunde dachten die mitgereisten Hildesheimer Fans an die Vorentscheidung. In der 72. Minute kamen die Hausherren zurück. Marlon Gangloff traf zum 1:2. „Unser Torwart Tobi Dahncke hatte die Hände schon auf dem Ball, der Schiedsrichter hat aber nicht abgepfiffen und das Tor zählte überraschenderweise“, sagte VfV-Trainer Marcel Hartmann. In der Schlussphase vergaben die Hildesheimer bei einigen guten Konterchancen die Vorentscheidung. „So mussten wir bis zum Schluss zittern. Ich bin ganz schön durchgeschwitzt“, berichtete Hartmann. Er und sein Team kamen richtig ins Schwitzen. Der Lohn ist der Einzug ins Viertelfinale. Jetzt ist der VfV noch drei Siege vom DFB-Pokal entfernt. Der Gegner soll auch schon feststehen. „Wir spielen gegen Egestorf/Langreder. Ich weiß aber nicht, ob wir ein Heimspiel haben oder in Egestorf spielen müssen“, sagte Hartmann.