Mit zwei Siegen haben sich die U18-Bundesliga-Wasserballer des HSC Hellas-1899 aus der Saison verabschiedet.

Bildunterschrift: Letzter Auftritt bei der U18: Hellas-99-Kapitän Laurits Bauckholt darf nächstes Jahr nicht mehr mitspielen und verabschiedete sich gegen Hamburg mit insgesamt vier Toren von seinem Team. Foto: Gerhard Peisker

Gegen den HTB 62 Hamburg gewann sie zunächst das Hinspiel im Wasserparadies mit 16:11 (4:2, 5:2, 4:3, 3:4), einen Tag später waren sie auch im Rückspiel im Inselbad Wilhelmsburg mit 10:6 (1:2, 2:0, 3:2, 4:2) erfolgreich. Am Ende sprang  mit 13:23 Punkten Rang fünf unter sieben Teams in der Gruppe B heraus.

„Den Platz haben wir uns vorgenommen und am Ende auch erreicht“, sagt Trainer Dirk Schütze, der sich freute, dass der Abschluss gegen das Schlusslicht aus Hamburg gelang. Allerdings gab es die Punkte nicht geschenkt, vor allem nicht im Rückspiel auswärts. Um Hildesheims starken Center Laurin Göhres in den Griff zu kriegen, spielten die Gastgeber eine ultratiefe Zonendeckung mit einem starken Keeper zwischen den Pfosten. Und die Hellenen erwischten einen miesen Tag bei ihren Torwürfen, scheiterten mehr als ein Dutzend Mal in aussichtsreicher Position.

Nach einem schwachen Anfangsviertel, übernahm der HSC die Führung, kam aber nie so recht weg. Erst als Doppeltorschütze Keith Meier im dritten Abschnitt ins Spiel kam und der starke Stig Telle nachlegte, stellten die Hellas-99er die Weichen auf Sieg. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, bilanziert Dirk Schütze , der zwischenzeitlich schon ratlos schien, als seine Jungs reihenweise gute Möglichkeiten nicht nutzten. Mehr als auf sechs Metern frei zum Wurf kommen, geht nicht.

Auch beim Heimspiel am Abend zuvor waren seine Schützlinge am Anfang ins Hintertreffen geraten, kamen aber früher in Schwung und trafen auch besser, machten aus dem 0:1 ein 3:1, brauchten allerdings auch bis ins dritte Viertel hinein, um über 5:2, 7:4 auf 10:5 davonzuziehen. Angefeuert von trommelnden und mit Klatschpappen ausgestatteten Fans, ließen sie danach nichts mehr anbrennen. Der Trainer hatten „viel Licht“ und „etwas Schatten“ gesehen und lobte sein Team für einen gelungenen Ausklang im Wasserparadies.

Hellas-99: Nils Feldmann, Konrad Bersch (im Tor), Tjark Roth, Keith Meier (3 Tore am Wochenende), Stig Telle (6), Carl Warsewa, Sahel Faizi, Laurits Bauckholt (4), Maximilian Sukop (2), Niklas Schwab, Laurin Göhres (3), Valentino Abriata (2), Benno Weiterer (6).