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Regionalliga-Aufsteiger VfV Borussia 06 Hildesheim hat die erste Woche der Sommer-Vorbereitung mit zwei klaren Testspielerfolgen abgeschlossen. Trainer Benjamin Duda "zeigt sich zufrieden", allerdings gibt es auch kleinere nicht so positive Nachrichten.
Die ‚Domstadtelf‘ hat es am gestrigen Samstag und heutigen Sonntag ordentlich klingen lassen. Insgesamt 22 Tore erzielte der VfV 06 in seinen ersten beiden Testspielen in Vorbereitung auf die Saison 2020/21 in der Regionalliga Nord. Mit 7:0 gewann die Mannschaft von Trainer Benjamin Duda gestern beim Braunschweiger Bezirksligisten MTV Lichtenberg. Heute waren es gleich acht Tore mehr, 15:0 lautete der Endstand beim TSV Arminia Vöhrum, der ebenfalls in der Bezirksliga kickt.
Die erste Woche der Vorbereitung würde ich als höchst gelungen und zufriedenstellend beschreiben. Wir haben vor allem im fußballspezifischem Ausdauerbereich gearbeitet. Wir sind in einem höchst zufriedenstellenden Fitnesszustand, den wir für unser sprintlastiges Spiel natürlich auch brauchen.
Benjamin Duda, über die erste Trainingswoche des VfV 06
Lichtenberg macht es den Hildesheimern schwerer als Vöhrum
Während der MTV Lichtenberg den Hildesheimern das Leben noch etwas schwerer machte, zeigten sich die Mannen um Kapitän Dominik Franke in Vöhrum deutlich spielfreudiger.
Am Samstag hatten Franke selbst, sowie Thomas Sonntag, Stephane Dieupeugbeu, Mohammad Baghdadi, Cedric Jahnel, Fatih Ufuk und Jannis Pläschke den 7:0-Erfolg herausgeschossen.
Trainer Duda hatte zu Beginn Sven Kiontke im Tor vertraut, davor verteidigten Jannis Pläschke, Marcel Kohn, Niklas Rauch und Mohammad Baghdadi. Im Mittelfeld zogen Kapitän Dominik Franke, Rezzan Bilmez und Jane Zlatkov die Fäden. In der vordersten Reihe agierten Thomas Sonntag, Stephane Dieupegbeu und Paul Kirchner. Mit Kirchner und Pläschke brachte der Coach also zwei seiner Sommer-Neuzugänge.
Viel Spielfreude bei El-Saleh
Am Sonntag starteten die Borussen erneut mit Kiontke im Tor. Die Viererkette bildeten Suckel, Kohn, Rauch und Erdmann. Kapitän Franke agierte auf der ‚Sechs‘, davor spielten Ufuk und El-Saleh. Im Sturm durften erneut Dieupeugbeu, Kirchner und Sonntag starten.
In Vöhrum eröffnete Neuzugang Kirchner den Torreign, per Foulelfmeter. Besonders spielfreudig zeigte sich Hady El-Saleh, der gleich fünf Treffer markierte und ein Tor vorbereitete. Einen Grund abzuheben gab es dennoch nicht. Trainer Duda ermahnte El-Saleh zudem während der Partie, als er einen Ball vor dem Tor nicht quer legte: „Nicht zu euphorisch werden jetzt.“ Außer El-Saleh trafen zudem Schulze (2), Diepeugbeu, Ufuk, Franke, Bilmez, Heesmann, Suckel, Kirchner und Baghdadi
Wir haben bis dato vor allem die Prinzipien im eigenen Ballbesitz trainiert. Die anderen Spielphasen, wenn es um Pressing, Gegenpressing oder das Umschaltspiel geht da haben wir noch nicht explizit drüber gesprochen. Es ist aber eine klare Note erkennbar.
Benjamin Duda über die ersten Inhalte
Das fiel auf
Die ersten beiden Testspiele gaben bereits einige Aufschlüsse, wie sich der VfV Borussia 06 Hildesheim in der kommenden Spielzeit präsentieren könnte.
Die Defensive war in der vergangenen Saison ein Prunkstück des VfV 06. Insbesondere die Innenverteidger Marcel Kohn und Niklas Rauch verrichteten einen starken Dienst. Auch in den ersten beiden Testspielen sorgten sie mit dafür, dass die Null stand. Die Gegner haben die beiden bisher aber noch nicht extrem gefordert, dafür zeigten sich beide gut in der Spieleröffnung und trieben ihre Mannschaft immer wieder von hinten an.
Noch gar nicht zum Einsatz kamen an diesem Wochenende Neuzugang Lucas Pillich, Tim Heike und Keeper Nils Zumbeel. Zudem wurden Benedict Plaschke und Jannis Pläschke am Sonntag geschont, nachdem beide am Samstag mit Wehwechen zu kämpfen hatten. Insbesondere die Verletzung von Zumbeel sollte schnellstmöglich auskuriert werden.
„Alles andere als unser offensiver Spielstil wäre nicht authentisch. Ich kann keine Mannschaft coachen, die sich mit elf Mann hinten reinstellt und ergebnisorientiert auf Konter spielt. Natürlich werden wir situativ mal eine Pressing-Linie anpassen, aber unser Spielstil für den ich mit meinem Namen auch stehe, den werden wir beibehalten“, so der Coach zur Ausrichtung der Mannschaft.
Kapitän Dominik Franke zeigte am Sonntag, dass er an das Innenleben der Mannschaft denkt. Zunächst überließ er Neuzugang Paul Kirchner den ersten Foulelfmeter, später sollte auch Thomas Sonntag antreten. Letzter lehnte aber ab und blieb so in Vöhrum ohne Treffer
