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Continentale Drebert und Schröder
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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Was für ein Fußballspiel? Der VfV Borussia 06 Hildesheim dreht einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg um: Auch dank des zuletzt stark kritisierten Yannik Schulze.
Der VfV Borussia 06 Hildesheim hat das zweite Spiel in Folge gewonnen. Gegen die U23 des SV Meppen siegte die Elf von der Pottkuhle mit 3:2. Dabei mussten die Hildesheimer sogar einen 0:2-Rückstand aufholen. Die erste Halbzeit verschliefen die Hausherren regelrecht. Martin Raming-Freesen und Louis Hebelmann brachten die Gäste nach einer halben Stunde mit in 2:0-Führung. Vom VfV war so gut wie nichts zu sehen. Das Trainerduo Marcel Hartmann und Björn Kollecker reagierte schon vor dem Seitenwechsel und brachte Nikos Elfert für den indisponierten Damion Sura. Vorher sorgte Torjäger Can Gökdemir mit dem 1:2-Anschlusstreffer für den ersten Hoffnungsschimmer. Zum Beginn der zweiten Halbzeit brachten Kollecker/Hartmann Yannik Schulze und Carlos Christel ins Spiel. Der zuletzt in den Medien arg gescholtene Ex-Kapitän Schulze hatte scheinbar viel Wut im Bauch.
Der Mittelfeldspieler zirkelte in der 49. Minute einen Freistoß ins Meppener Tor. Ab jetzt spielte nur noch der VfV 06. Chancen über Chancen spielten sich die VfVer heraus. Der gute Christel und Niklas Rauch vergaben beste Gelegenheiten. Und dann war wieder Schulze-Time. Der 28-Jährige stand zuletzt heftig in der Kritik. Sportlich lief es beim Routinier auch nicht so gut. Gegen Meppen zeigte der Co-Kapitän wieder seine Qualitäten. Im Mittelfeld war Schulze sehr präsent und zweikampfstark. Außerdem ließ er seine Freistoßspezialität aufblitzen. In der 87. Minute krönte Schulze seine gute Leistung mit dem verdienten 3:2-Siegtreffer. Wieder war es ein Freistoß, der aber nicht unhaltbar schien. „Den habe ich gar nicht richtig getroffen“, sagte Schulze nach dem Abpfiff. Mehr wollte Schulze nicht sagen. „Ach, jetzt wollt Ihr wieder was von mir“, sagte Schulze nach dem Abpfiff. Das war seine Reaktion auf die Kritik der letzten Wochen. Der Sieg war hochverdient, weil die VfVer in der zweiten Halbzeit ein ganz anderes Gesicht zeigten. Durch den zweiten Sieg in Folgen haben sich die Hildesheimer auf Platz sieben verbessert. Mit der Leistung der zweiten Halbzeit ist der VfV ein ernsthafter Kandidat für die vorderen Plätze.
