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Achter Sieg im neuen Spiel in der Oberliga Niedersachsen. Oberligist VfV Borussia 06 Hildesheim behält auch beim FC Eintracht Northeim die Oberhand, muss dafür aber alles in die Waagschale werfen.
Duda setzt auf die Spelle-Elf
Im Gegensatz zum 3:1-Erfolg über den SC Spelle-Venhaus in der Vorwoche veränderte VfV 06-Trainer Benjamin Duda seine Elf beim FC Eintracht Northeim nicht. Zumbeel hütete das Tor, die Viererkette vor ihm bildeten erneut Erdmann, Kohn, Rauch und Suckel. Im Mittelfeld zogen Kapitän Franke und Schulze die Fäden und die Offensive bestand aus Plaschke, El-Saleh, Sonntag und Mittelstürmer Avci. Zu Saisonbeginn hatte die „Domstadtelf“ äußerst klar im NFV-Pokal 4:0 in Northeim gewonnen.
Schwerstarbeit in Durchgang eins
Die erste Halbzeit war geprägt von vielen Zweikämpfen, die Hausherren agierten mit einer sehr körperbetonten Art und stellten die Hildesheimer Mannschaft damit vor Probleme. Nach einem verhaltenen Beginn waren es aber wieder die Hildesheimer die früh jubeln konnten. Nach gutem Pressing landete der Ball vor den Füßen von Benedict Plaschke, dieser erkannte die Situation und traf aus halbrechter Position mit einem feinen Heber nach einer knappen Viertelstunde zur 0:1-Führung.
Doch statt daraus Selbstbewusstsein zu ziehen, gab es wenig später einen Nackenschlag. Nach einem unnötigen Foul, sonst starken Innenverteidiger Kohn, gab es Strafstoß für Northeim. Julian Kratzert konnte zum 1:1-Ausgleich unten links verwandeln. Keeper Zumbeel war im richtigen Eck und auch mit den Fingerspitzen am Ball, allerdings nicht entscheidend um den Gegentreffer zu verhindern.
Danach hatten die Northeimer leichte Feldvorteile, Nils Zumbeel musste bei mehreren Möglichkeiten zu packen, einmal reagierte er glänzend gegen Kratzert und verhinderte den Rückstand. Die Hildesheimer hatten durch Yannik Schulze zwei Freistoß-Möglichkeiten, beide brachten allerdings keinen Erfolg ein, zudem verpasste Plaschke ein Avci-Zuspiel.
Druckvoller Beginn nach der Pause ist ein Schlüssel
Nach dem Seitenwechsel sahen die knapp 400 Zuschauer, darunter etliche aus Hildesheim, eine veränderte Gäste-Mannschaft. Zum einen kam Leon Heesmann für Thomas Sonntag in die Partie, zudem hatte Trainer Duda anscheinend die richtigen Worte gefunden, denn seine Team spielte fortan mit mehr Druck und Power.
Zumbeel verhinderte kurz nach der Führung mit einem starken Reflex gegen Kratzert den Ausgleich.
In den letzten zehn Minuten bewiesen die Hildesheimer unbedingten Siegeswillen und erarbeiteten sich den Auswärtssieg. Chancen blieben in der Schlussphase Mangelware.
Ein Spiel der Kategorie: Arbeitssieg
Letztlich brachte der VfV 06 den 1:2-Sieg über die Bühne und das insbesondere aufgrund einer besseren 2. Hälfte auch verdient. Dennoch blieb während der gesamten 90 Minuten vieles Stückwerk, sodass der Erfolg unter der Kategorie Arbeitssieg einzuordnen ist.
Im neuten Spiel feiern die Hildesheimer den achten Sieg und bauen den Vorsprung zumindest über Nacht auf sechs Punkte aus. Morgen könnte der Heeslinger SC auf drei Punkte verkürzen.