Am gestrigen Sonntag empfing der TSV Giesen GRIZZLYS II den Tabellenführer aus Warnemünde in der Schacht Arena zum Spitzenspiel. Am Ende konnte sich das Team von Trainer Martin Richter überragend mit 3:1 (20:25, 25:20, 25:15 und 25:19) durchsetzen.

Bildunterschrift: Großer Jubel über einen Punktgewinn. Die Superzweite spielte stark auf. Foto: Kais Bodensiek

Ausgeglichener Beginn – Am Ende hat Warnemünde die Nase vorn
Zu Beginn des ersten Satzes kam die Superzweite direkt gut rein und man ging durch gute Blocks mit 4:1 in Führung. Es folgte die erste Auszeit der Gäste. In der Folge kam der Spitzenreiter aus Warnemünde immer besser ins Spiel und bestrafte die Fehler der Superzweiten konsequenter – 10:10 der zwischenzeitliche Spielstand. Danach konnte sich zunächst keiner der beiden Teams richtig absetzen und es blieb bis zum Schluss spannend. Beim Stand von 20:20 starteten die Gäste dann eine Serie von fünf Punkten und fuhren somit den ersten Satz mit 20:25 ein. Somit 0:1 aus Sicht des TSV Giesen GRIZZLYS II.

Superzweite zunächst mit dem Rücken zur Wand – doch dann wird aufgedreht
Der Start in den zweiten Satz verlief zunächst nicht wie geplant für die Hausherren, bereits früh lag man mit 3:8 Punkten zurück. Giesen lief somit einem Rückstand hinterher, welcher zunächst nicht einzuholen war. Dennoch kämpfte das Team von Trainer Richter weiter und zeigte insbesondere in Person von Phil Hotho immer wieder gute Blocks und Angriffsschläge. Man konnte somit den Abstand auf 11:14 verkürzen. Dann drehte die Superzweite nochmal mächtig auf und konnte ausgleichen. Warnemünde machte mehr Fehler und diese wurden bestraft. Nach zwischenzeitlichem Ausgleich drehte der TSV den Satz komplett. Mit der 22:17 Führung ging es in die entscheidende Phase des zweiten Satzes. Am Ende konnte man die Aufholjagd dann ins Ziel bringen und den Satz mit 25:20 für sich entscheiden. Zwischenstand 1:1.

Zuspieler Paul Klimm setzte seine Mitspieler gut ein. Foto: Kais Bodensiek

Superzweite dreht auf
Im dritten Satz konnten die Gastgeber direkt von Beginn an zeigen, was sie draufhaben und führten schnell mit 13:7, man machte jetzt weniger Fehler und zeigte sich insgesamt noch konsequenter. Onno Möller zeigte vermehrt gute Angriffsschläge und steuerte seinem Team Punkte bei. Beim Stand von 15:10 zog Coach Richter die erste Auszeit des dritten Satzes. Im weiteren Verlauf kamen die Gäste nicht mehr an die Hausherren heran und der Abstand blieb bis zum Schluss bei bis zu neun Punkten. Den ersten Satzball konnte dann Samuel James Schellenberg im gegnerischen Feld versenken, insgesamt ein starker Auftritt. Am Schluss also 25:15 in Satz Nummer drei. Die Superzweite führte mit 2:1.

Superzweite holt wieder Rückstand auf und zieht Warnemünde den Zahn
Der vierte Satz lief zu Beginn in die Richtung der Gäste, nach kurzer Zeit führte Warnemünde mit 2:6. Folgerichtig zog Martin Richter die erste Auszeit. Diese zeigte Wirkung, Giesen holte sich vier Punkte in Folge und kam somit zum Ausgleich, 6:6. Beim Stand von 11:11 schaffte es die Superzweite sich ein wenig abzusetzen und ging in der Folge mit 16:12 in Front. Der gute Yannik Ahr schaffte es dann, mit einigen guten Aktionen seinem Team die 21:16 Führung zu bescheren. Jetzt wollten die Gastgeber den Satz ziehen und somit den Tabellenführer besiegen. Den zweiten Matchball versenkte dann Schellenberg mit einem schönen Angriffsschlag im Warnemünder Feld. 25:19 im vierten Satz für den TSV.

Am Ende bedeutete das den 3:1-Heimsieg über den Spitzenreiter. MVP wurde Phil Hotho. Eine klasse Vorstellung der Giesener, die damit den neunten Sieg in Folge einfahren konnten. Somit steht man jetzt mit 44 Punkten auf dem zweiten Platz der 2. Bundesliga-Nord.