Präsentiert von:
Continentale Drebert und Schröder

Continentale Drebert und Schröder
Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
Die Helios Grizzlys Giesen haben ihr zweites Play-Off-Spiel gegen die BR Volleys deutlich mit 0:3 verloren. Damit haben die Berliner am Sonntag in der Max-Schmeling-Halle ihren ersten Matchball.
Da hatten die Helios Grizzlys mal so gar keine Chance. Im zweiten Play-Off-Halbfinalspiel gegen den amtierenden deutschen Meister Berlin Recycling Volleys mussten die Grizzlys eine deutliche 0:3-Niederlage einstecken. Aber nicht, weil die Grizzlys etwa zu schwach spielten, sondern eher, weil die Berliner sich in Hildesheim in Topform präsentierten. Im ersten Satz war auf Seiten des deutschen Meisters kaum eine Schwachstelle auszumachen. Die Grizzlys mussten für jeden Punktgewinn ans Limit gehen. So, wie beim 6:8, als Mich Ahyi eine gute Abwehr gelang und Libero Niclas Breilin für Ethan Champlin auflegte. Die 2.730 Zuschauer in der ausverkauften Volksbank-Arena waren aus dem Häuschen. In dem Satz waren die Berliner aber nicht mehr in Gefahr zu bringen. Schnell waren die Berliner auf 10:15 enteilt. Über 17:22 ging der Durchgang schließlich mit 25:19 an den Meister.
Im zweiten Durchgang sah es ebenfalls nach einer klaren Angelegenheit für die Gäste aus. Die Berliner führten mit 14:8. Dann schlug die Stunde von Giesens bestem Angreifer. Mich Ahyi legte eine druckvolle Aufschlagsserie hin und die Grizzlys kamen auf 13:14 heran. Kurze Zeit später glich der eingewechselte JT Hatch zum 15:15 aus. Jetzt wurde die Arena zu einem Tollhaus. Der Meister wackelte kurz, verlor aber nicht die Nerven. Ihr Starangreifer Jake Hanes übernahm die Verantwortung und brachte sein Team mit zwei guten Aufschlägen wieder mit 19:16 in Front. Ein Block von Nationalspieler Tobias Krick gegen Ahyi bracht das 17:21. Das war die Vorentscheidung in Satz zwei. Die Grizzlys blieben aber dran und Noah Baxpöhler konnte einen Block zum 19:21 setzen. Die Fans gaben alles, leider setzte Champlin kurz darauf einen Angriffsschlag leichtfertig ins Netz. In der Endphase waren die Berliner wieder da. Nate Mote blockte Champlin zum 20:23. Kurz darauf landete ein Angriffsschlag von Jori Mantha im Aus. Die Berliner hatten sich den zweiten Satz mit 25:21 gesichert. Die Grizzlys hatten aber die Erkenntnis gewonnen, dass sie mit einer optimalen Leistung gegen den Meister mithalten können.

Im dritten Satz waren die Grizzlys am Anfang richtig gut drin in der Partie. Die 10:9-Führung hielt aber nicht lange. Die Berliner hatten ihren Gegner an diesem Abend wirklich nicht unterschätzt. Vor allem Jake Hanes, der Berlins überragender Spieler war. „Gegen ihn hatten wir kein Mittel“, sagte Manager Sascha Kucera. Am Ende ging der dritte Satz auch ganz klar mit 25:19 an die Gäste.
Wagner, Mantha und Baxpöhler verabschieden sich
Nach dem Spiel wurde es emotional. Mit Kapitän Hauke Wagner, Mittelblocker Noah Baxpöhler und Angreifer Jori Mantha verabschiedeten sich gleich drei Publikumslieblinge. Alle drei beenden ihre Karriere nach dieser Saison. Die Fans verabschiedeten die drei Grizzlys mit Sprechchören und Emotionen. Das war ein richtiger Gänsehautmoment.
