VFV Borussia 06 Hildesheim befindet sich nach dem Remis am Wochenende gegen Eintracht Norderstedt immer noch auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat damit akute Abstiegssorgen. Zusätzlich trifft das Team von Markus Unger am Wochenende auf einen starken Gegner, der in der Tabelle aktuell den zweiten Platz belegt. Es ist die zweite Mannschaft des Hamburger SV, die die Hildesheimer in der Hafenstadt empfangen. Der VFV möchte sich ihrerseits endlich mal für die guten Leistungen belohnen, denn sie haben schon gezeigt, dass man mit den Teams aus der oberen Tabellenhälfte mithalten kann. Anpfiff im Sportpark Eimsbüttel ist am kommenden Sonntag den 12.03.2023 um 13:00 Uhr. 

Nach bisher sechs sieglosen Spielen im neuen Jahr will der VFV06 Borussia Hildesheim endlich mal drei zählbare Punkte aus einem Spiel der Regionalliga Nord mitnehmen. Diese Punkte würden die aktuelle Situation des VFV im Tabellenkeller deutlich erleichtern. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt mit einem Spiel weniger als St.Pauli II einen Punkt, genau so wie auf den Bremer SV der allerdings schon zwei Spiele mehr als die Hildesheimer absolviert haben. Also alles noch in erreichbarer Nähe, aber trotzdem sollten das Team von Markus Unger sich fortan mit Punkten für den großen Aufwand jede Woche belohnen. Jedoch wird die Aufgabe keine leichte, denn der Gegner, die zweite Mannschaft vom Hamburger Sportverein, ist aktuell sehr gut in Form, belegt den zweiten Platz in der Tabelle und konnte von zwölf möglichen Punkten im neuen Jahr, zehn für sich verbuchen. Verstecken müssen sich die Männer von Markus Unger aber auf keinen Fall, denn sie haben in den Spielen im neuen Jahr, mit einem Remis beim Tabellenführer aus Lübeck und am vergangen Wochenende gegen den fünftplatzierten Eintracht Norderstedt gezeigt, dass man mit den Spitzenteams der Liga mithalten kann. 

Will der VFV am Wochenende die Punkte mit in die Domstadt nehmen, brauchen sie einen starken Abwehrverbund um die Innenverteidigerhünen Kevin Kalinowski und Niklas Rauch. Aufpassen müssen sie vor allem auf den aktuellen Top-Torjäger der Regionalliga Nord, Pingwinde Daouda Beleme, der diese Saison schon glatte 17 mal netzen konnte. Doch auch Hildesheim hat einen Topstürmer mit Moritz Göttel, der mit seinen 16 Toren dem Hamburger dicht auf den Versen liegt. Zwar wird es nicht nur auf ihn ankommen, aber seine Tore sind schon entscheidend für die Borussen. Im Verbund darf man sich aus Sicht der Hildesheimer nicht verstecken und muss mutig nach vorne Spielen, ohne die defensive Absicherung zu vernachlässigen. Wenn sich dann Chancen bieten, muss man diese eiskalt nutzen. Denn so viele werden die Hildesheimer bei den Hamburgern nicht bekommen. 
Personell gesehen kehren für die Hildesheimer die gesperrten Mohammad Baghdadi und Jannis Pläschke zurück. Ob der, sich mit muskulären Problemen plagende Neuzugang Erhan Yilmaz schon wieder spielen kann, ist noch fraglich. Ebenfalls fragwürdig ist, ob Winterneuzugang Finn Kiszka wieder von Anfang an spielt. So konnte er im letzten Spiel eine gute Leistung zeigen und den Göttel-Treffer mit einer Flanke auflegen. Personell gesehen hat Coach Unger also die Qual der Wahl. Wie der VFV dann schlussendlich aufläuft und sich beim Tabellenzweiten vom Hamburger Sportverein schlägt, wird sich dann am kommenden Sonntag zeigen.