Es wurde viel spekuliert in den letzten Tagen und Wochen. Seit der vergangenen "Pro und Konter"-Sendung war in Sachen Kaderplanung beim SV Bavenstedt viel los - nach dem gescheiterten Gert-Transfer gibt es jetzt den nächsten Kracher zu vermelden.

Am Samstag verabschiedete der SV Bavenstedt viele Spieler aus den eigenen Reihen, die seit einigen Wochen bekannt waren. Dazu wurden Bilder bei Social Media gepostet, unter denen zu lesen war, dass Batuhan Kavakli und Mahdi Biso entgegen aller Gerüchte bleiben würde. Doch nun kam alles anders. Am Montagabend verabschiedete sich Biso von seinen Bavenstedter Mannschaftskollegen. Wo es nun hingeht, ist klar: Der ehemalige Kapitän kehrt zum SV Newroz Hildesheim zurück und wird eine wichtige Stütze bei der Mission Landesliga sein!

Wir nahmen sofort Kontakt zum erfolgreichen Stürmer auf, der sich auch prompt äußerte:

Zunächst muss ich sagen, dass es ein echt aufregendes Jahr war. Viele schöne Momente, eine starke Truppe, ein engagiertes Trainerteam und super Menschen drumherum, denen ich allen sehr dankbar bin. Ob Gerd oder Darius, ob Werner oder die Fans, die waren immer für mich da, haben mich unterstützt und haben mir sehr geholfen. Ich bin allen sehr dankbar.

Biso zählte zu den vielen Spielern, mit denen Bavenstedt verlängert hatte. Nun kommt doch alles anders. Dazu sagte der Stürmer:

Ich habe damals relativ spät verlängert, aber eigentlich wollte ich warten, bis feststeht, ob Newroz aufsteigt. Es sah lange nicht danach aus, deshalb musste ich quasi verlängern. Aber mit der Option, dass wenn Newroz aufsteigt, ich wieder zurückkehren werde.

Warum er zu Newroz zurückkehrt, stelle Biso ebenfalls klar:

Es ist überhaupt keine Entscheidung gegen Bavenstedt, ich habe ihnen viel zu verdanken. Es fiel mir auch nicht leicht, aber mein Herz schlägt nun mal in den Farben Grün, Rot, Gelb…die Farben des SV Newroz. Leider kann ich nur für einen Verein auflaufen, deshalb habe ich mich für meinen Verein entschieden.

Eine Nachricht Richtung SVB ließ er ebenfalls verlauten:

Ich wünsche Bavenstedt alles erdenklich Gute für die Zukunft.

Von diesem Wechsel kann nun jeder halten, was er will. Klar ist: Das Transferkarussel dreht sich schneller denn je. Und eine Freundschaft zwischen Newroz und Bavenstedt wird so schnell wohl nicht entstehen. Und klar ist ebenfalls, dass Newroz die Kaderplanung nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ ordentlich vorantreibt. Spannend ist, wer auf die nun drei verpflichteten Spieler noch folgen wird. Auch Retwan Defli, der Bavenstedt verlässt, soll im Gespräch sein.