Die Helios GRIZZLYS Giesen sind am gestrigen Samstag mit einer Niederlage gegen die SVG Lüneburg in die Zwischenrunde gestartet. Geschäftsführer Sascha Kucera sparte anschließend nicht an Kritik und richtete einen Appell an die eigene Mannschaft. 

Die Formkurve hatte nach oben gezeigt. In den letzten drei Spielen der Hauptrunde hatten die Helios GRIZZLYS zwar nur einen Punkt beim 2:3 in Lüneburg geholt, doch die Leistungen sowohl gegen die SVG, als auch gegen Düren und die United Volleys war ordentlich, wenn nicht sogar gut. 
In der seit gestern laufenden Zwischenrunde sollte der Trend fortgesetzt werden, schließlich müssen die Giesener auch die Hypothek der ’schwachen‘ Hauptrunde ausbaden. 
Zum Auftakt gab es allerdings einen herben Dämpfer, auch das dritte Niedersachsenderby gegen die SVG Lüneburg ging mit 1:3 verloren, dabei überzeugten die Gäste nicht großartig. Kucera war sichtlich bedient, wie er im Interview auf dem Vereins-Instagram-Kanal nicht verstecken konnte: „Ich bin stinksauer und riesig enttäuscht. Das kann ich nicht anders ausdrücken. Ich kann und will es aber auch gar nicht schön reden.“ 
Im weiteren Gesprächsverlauf mit Hallensprecher Mike Munkel wurde Kucera noch deutlicher: „Die Mannschaft hat heute fernab jeglicher Form gespielt und nicht dass gezeigt, was zuletzt auch angekündigt wurde von der Mannschaft.“ Der Geschäftsführer nahm dabei auch auf, dass der Gegner nicht überragend gespielt hatte. „Mit einer halbwegs soliden Leistung hätte man Lüneburg heute schlagen können und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es ausgegangen wäre, wenn Lüneburg keine 20 Aufschlagfehler gemacht hätte„, so Kucera.

 

Kucera appelliert an Spieler

Bereits am kommenden Samstag geht es weiter, wenn die GRIZZLYS erneut an den Ammersee zu den WWK Volleys Herrsching reisen. Dann fordert der Geschäftsführer eine Reaktion: „Von der Mannschaft muss jetzt etwas kommen. Ich appelliere da an die Ehre der Spieler.