Fast drei Wochen hat der HC Eintracht Hildesheim kein Punktspiel mehr bestritten. Heute Abend ist es wieder soweit. Dabei muss der Handball-Drittligist mit einigen Widrigkeiten kämpfen. 

Zuletzt auf der Platte in einem Punktspiel stand der HC Eintracht Hildesheim am 14. November in der heimischen Volksbank-Arena gegen Handball Hannover Burgwedel. Die folgenden Partien gegen Burgenland und Leipzig wurden wegen Corona-Fällen abgesagt. Auch die Hildesheimer hat es erwischt, wie die Hildesheimer Allgemeine Zeitung berichtet, gibt es drei positive Fälle im HC-Lager. Zwei Spieler seien erkrankt, eine dritte Person gilt als Kontaktperson zu einer positiv getesteten Person, ohne dabei Namen zu nennen. Und dennoch muss der HC Eintracht Hildesheim am heutigen Samstag (19 Uhr) beim SV Plauen-Oberlosa antreten. Spiele können wegen Corona nicht einfach verschoben werden, wie Sportdirektor Murawski gegenüber der HiAZ erklärt: „Grundsätzlich gilt nämlich, dass Partien wegen Corona nicht einfach abgesagt werden dürfen.“ Es sei denn, beide Gegner einigen sich auf eine Verlegung, wie vor acht Tagen mit dem HC Burgenland geschehen.
So wird der HCE heute ohne vier, denn auch Spielmacher Sören Kress wird weiter ausfallen, die nächste Aufgabe in Richtung Aufstiegsrunde mehr oder weniger angehen müssen. Durch die ‚unfreiwillige‘ Spielpause sind die Hildesheimer auf Rang drei abgerutscht, haben im Vergleich zum SC Magdeburg II jedoch auch vier Partien weniger bestritten. Auch Tabellenführer Vinnhorst hat drei Partien mehr und zuletzt zweimal gepatzt. Der TuS steht bei drei Minuspunkten, Eintracht bei zwei. Sollte der HC also alle Nachholspiele gewinnen, könnte sogar Rang eins winken. 

Den ersten Schritt müssen die Jungs von Cheftrainer Jürgen Bätjer heute in Plauen gehen.