Am gestrigen Sonntag gab es den 9. Spieltag in der Kreisliga Hildesheim Staffel B. Durch das torlose Remis des TSV Föhrste konnten Lamspringe und Himmelsthür die Tabellenführung weiter ausbauen. Der Vorsprung auf Platz 5 beträgt mittlerweile 13 Punkten. 

TSV Föhrste – SSV Elze 0:0.

Leistungsgerechtes Unentschieden in Föhrste. Die Mannschaft von Trainerduo Paasche/Liersch war in Hälfte eins die spielerisch bessere Mannschaft, jedoch ohne klareren Torchancen. Die größte Chance setzte ein Föhrster-Spieler an den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste aus Elze stärker und vergaben nach einer Ecke die Führung. Ein TSV-Verteidiger klärte auf der Linie und rettete somit den Punkt. „Wir können mit dem Unentschieden sehr gut leben. Spielerisch waren wir deutlich besser als in den letzten beiden Spiele. Jetzt haben wir 7 von 9 Punkten in den letzten drei Spielen geholt und können damit sehr zufrieden sein„, freut sich Paasche nach dem Spiel. 

VfB Bodenburg – VfL Nordstemmen 2:1 (1:0).

Die Bodenburger fahren nicht unverdient den zweiten Sieg ein. Die Mannschaft von Pasenow und Rohrbach erwischten den besseren Start und gingen bereits nach zwei Minuten in Führung. Nach Flanke von Meik Schulze war Spielertrainer Steve Pasenow zur Stelle. In der Folgezeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.

Für das 2:0 in der 75. Minute war Nils Uwe Reichert zuständig, der nach einer Flanke von Steve Pasenow den Ball über die Linie bugsierte. Kurz danach verpasste Bodenburg durch zwei hochkarätige Chancen, die Führung auszubauen. Besser machte es auf der Gegenseite Benjamin Celnik, der in der 78. Minute auf 2:1 verkürzte. Es entwickelte sich eine spannende Schlussphase, in der Celnik noch den Ausgleich auf dem Fuß hatte, doch er verzog. 
Das war heute eine super Mannschaftsleistung von uns. Großes Dankeschön an die drei alte Herren-Spieler, die uns heute unterstützt haben. Wir haben aktuell echt ein Verletzungsproblem„, gab VfB-Sprecher Mark Winkelmann nach dem Spiel von sich. 

TuSpo Lamspringe – SV Türk Gücü Hildesheim 5:1 (2:0).

Der Tabellenführer kann sich am Ende deutlich gegen den SV Türk Gücü Hildesheim durchsetzen. Dabei erwischten die Gäste den besseren Start und waren die ersten 30 Minuten die bessere Mannschaft. Doch dann schlug der Gastgeber eiskalt zu. Norman Rostalski verwandelte in der 37. Minute einen Foulelfmeter, ehe Philipp Probst kurz vor dem Pausenpfiff nach einer Flanke auf 2:0 stellte. Nach der Pause war es wieder Probst, der mit einem Schuss aus 16 Metern den Torwart überwinden konnte (68.). Direkt im Gegenzug gelang den Gästen durch Serhat Yilmaz der Anschlusstreffer. Doch Lamspringe antwortete prompt und Simon Wehe konnte nach Vorarbeit von Jannik Becker das 4:1 erzielen. Den Schlusspunkt setzte der heute überragende Philipp Probst (insgesamt drei Treffer) zum 5:1 Endstand. 

Übrigens: Stammtorhüter Joel Golovaty stand nicht zur Verfügung, sodass Feldspieler Tizian März das Tor hüten musste. 

Das war heute ein insgesamt sehr faires Spiel und eine gute Schiedsrichterleistung. Ich kann der Mannschaft nur ein Riesenkompliment machen“, lobt TuSpo-Sprecher Christian Wichmann das Team. 

TSV Deinsen – TuS GW Himmelsthür 2:6 (0:2).

Die dezimierten Deinser müssen eine Heimniederlage gegen die Gäste aus Himmelsthür hinnehmen. „Mir haben kurzfristig zwei Spieler abgesagt. Wir mussten mit Spielern spielen, die eigentlich verletzt sind. So ist es dann echt schwer, aber wir haben das beste draus gemacht„, beklagte TSV-Trainer Drazen Ivankovic. Die Gäste führten durch die Tore von Ziarmal Naeemi (26.) und Martin Schuster (29.) 0:2 zur Halbzeit und erhöhten nach dem Seitenwechsel durch einen verwandelten Foulelfmeter von Yannick Smolinski auf 0:3 (57.). Nach dem Anschlusstreffer durch Finn Opitz (69.) gab es eine Minute später die prompte Antwort durch das 1:4 von Timothy Nicolaus. TSV-Spielertrainer Ivankovic konnte zwar noch auf 2:4 verkürzen (81.), doch Himmelsthür ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und konnte in der Schlussphase noch auf 2:6 stellen. Smolinski (83.) und Justin Möller (88.) waren die Torschützen. 

Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Ich weiß, dass wir auf dem Zahnfleisch gehen. Ich hoffe, dass wir uns im neuen Jahr neu aufstellen können und dann mal mit der besten Mannschaft auflaufen können. So ist es echt hart„, sagt Drazen Ivankovic.