Mit dem Spiel am Samstag beginnen für die Helios GRIZZLYS Giesen sechs mehr oder weniger Endspiele. Es geht in der Zwischenrunde um eine möglichst gute Ausgangsposition für die Play-Offs. 

Am Samstag (17.30 Uhr) starten die Helios GRIZZLYS Giesen gegen die SVG Lüneburg in die Zwischenrunde der Volleyball Bundesliga. Wie bereits mehrfach erwähnt, hat die VBL vor der Saison einen neuen Spielmodus entworfen, damit die Mannschaften auf mehr Spiele kommen. Nach der abgebrochenen Hauptrunde spielen die verbliebenen acht Teams in zwei Vierergruppen (Platz 1-4 & 5-8) die Platzierungen für die Play-Offs aus. 
Dabei starten der Erst- und Fünfplatzierte mit jeweils neun Punkten, die weiteren Plätze folgen mit sechs, drei und null Punkten. Und genau das ist die Crux für die Giesener Erstligavolleyballer. Sie starten als Achtplatzierter mit null Punkten in die Zwischenrunde. Um das von Geschäftsführer Sascha Kucera geforderte Ziel Platz sechs nach der Zwischenrunde zu erreichen, zählen ab jetzt fast ausschließlich Siege. Mindestens zwei mehr als die Netzhoppers, sowie die Herrschinger, die auf den Plätzen vor den GRIZZLYS liegen. 
Die Play-Off-Teilnahme ist den Giesenern bereits jetzt nicht mehr zu nehmen, sie werden im März also Geschichte schreiben und erstmals an der K.O.-Runde der Bundesliga teilnehmen. Doch im ’schlechtesten Fall‘ geht es als Achter mit großer Wahrscheinlichkeit gegen den Serienmeister aus Berlin, eine kurze Play-Off-Serie mit nur zwei Spielen scheint wahrscheinlich. Auch deshalb hatte Kucera vor Saisonbeginn gefordert, dass es nach der Zwischenrunde mindestens Platz sechs sein soll, bestmöglich sogar fünf um ein leichteres Los in der ersten Play-Off-Runde zu bekommen. 
Die zuletzt gezeigten Leistungen beim 2:3 in Lüneburg, sowie den knappen Niederlagen (jeweils 1:3) gegen Düren und die United Volleys geben Anlass, dass die GRIZZLYS in guter Verfassung sind. Doch gerade gegen die Netzhoppers und Herrsching müssen nun Punkte herausspringen. Die Herrschinger gelten ein bisschen als Angstgegner der Giesener und in Bestensee waren die Mannen von Trainer Itamar Stein zuletzt immer nah an Siegen dran, aber eben auch nur nah. Pokalfinalist Lüneburg geht als großer Favorit in die Runde von Platz fünf bis acht. Hinter der SVG scheint das Rennen um die bestmögliche Platzierung aktuell sehr offen.