Gegen den TuS Vinnhorst lief der HC Eintracht Hildesheim am Sonntag zum letzten Mal in der Saison 2021/2022 auf. Rein sportlich gesehen ging es bei der Begegnung um fast nichts mehr, emotional hätten sich die Zuschauer aber sicherlich ein anderes Saisonende gewünscht. Ausgeglichen gestaltete sich das Derby ausschließlich in der ersten Hälfte, in den zweiten 30 Minuten gelangen den HC’lern nur noch vier Tore. Am Ende trennten sich die beiden Teams 29:14.

Gegen den TuS Vinnhorst lief es in den letzten zwei Jahren nicht zu Gunsten der Hildesheimer, die Partien gingen mit Ausnahme eines Unentschiedens an die Hannoveraner. Diese Begegnung wollten die Einträchtler nun endlich für sich entscheiden. Allerdings mussten die Gäste krankheitsbedingt auf Nikolaos Tzoufras, Kay Behnke und Eimantas Grimuta verzichten. Das erste Tor erzielte Jan Winkler für sein Team, Vinnhorst glich schnell aus. Bis zur neunten Minute (4:4) verlief der Spielverlauf ausgeglichen, doch nach einem 5:0 Lauf der Vinnhorster führte der Gastgeber 7:4 und 8:5. Doch die Hildesheimer kämpften sich zurück. Über 9:6 und 10:8 erzielten die Handballer aus der Domstadt nach knapp 24 Minuten den Anschlusstreffer zum 11:10. Zum Ausgleich kam es jedoch vor der Halbzeit nicht mehr, stattdessen setzen sich die Hausherren ein weiteres Mal ab. Nach 30 Minuten verabschiedeten sich die beiden Teams mit 13:10.
In der zweiten Hälfte lief gefühlt nur noch der TuS Vinnhorst auf, die Hildesheimer brachten sprichwörtlich keinen Fuß mehr auf den Boden. Zwar erzielten die Gäste nach 32 Minuten den elften Treffer vom Siebenmeterpunkt, blieben danach jedoch über fünf Minuten torlos. Während die Hannoveraner munter weiterspielten und sich Tor um Tor absetzen, gab es aus Hildesheimer Sicht nur noch zwei Tore zu berichten. Damit trennten sich die beiden Niedersachsen nach einer enttäuschenden zweiten Halbzeit der Einträchtler deutlich und verdient für Vinnhorst mit 29:14.
Damit beendet der HC Eintracht Hildesheim die Aufstiegsrunde mit 2:8 Punkten. Das gesamte HC-Team wünscht allen Abgängen das Beste für die Zukunft und blickt selbst in diese. Nach der Sommerpause startet das Team mit Daniel Deutsch neu.

Bester Werfer war Lothar von Hermanni mit fünf Treffern.