Die Sportfreunde Söhre haben in der 3. Liga Nordwest mit 29:26 gegen den OHV Aurich gewonnen.

Die Sportfreunde Söhre haben ihr Heimspiel gegen den OHV Aurich mit 29:26 gewonnen. Dadurch beträgt der Vorsprung der Söhre auf die Abstiegszone acht Punkte. Bei noch fünf ausstehenden müsste schon einiges passieren, damit es die Sportfreunde erwischt. Gegen den Tabellenzehnten Aurich legten die Sportfreunde einen Traumstart hin. Trainer Sven Lakenmacher musste wieder einmal auf etliche Leistungsträger verzichten. Neben Torwart Pascal Kinzel fehlten erneut die wichtigen Rückraumspieler Niklas und Yannik Ihmann sowie Artjom Antonevitch. Dafür bot der Rest der Mannschaft eine mehr als ordentliche Leistung. Allen voran Torwart Jan Koob, der in der ersten Halbzeit etliche Bälle abwehren konnte. Abwehrchef Philipp Klein erzielte in der 24. Minute das 15:6. Die 400 Fans in der Steinberghalle waren aus dem Häuschen. Beim Seitenwechsel führten die Hausherren mit 17:8. So sollte es aber nicht weitergehen. Zum Einen, weil sich die Gäste steigerten, zum Anderen schlichen sich bei den Sportfreunden Leichtsinnsfehler ein. Technische Fehler hier, Ballverluste dort. Der Vorsprung schmolz. Lakenmacher musste nach sieben Minuten in der zweiten Halbzeit seine zweite Auszeit nehmen.

Alexander Thiel (Hintergrund) warf vier Tore.

Sein Team führte nur noch mit 18:12. In der 45. Minute verkürzten die Auricher sogar auf 22:19. Sollte das Spiel etwa noch kippen? Kurz darauf traf Aurichs Rostyvlav Polishuk zum 23:21. Dann übernahmen insbesondere Tom Hanel und Alexander Thiel die Verantwortung. Thiel traf in der 54. Minute zum 28:23. Das war die Vorentscheidung. Die letzten Minuten waren etwas zerfahren. Beide Seiten leisteten sich viele Ballverluste. In den letzten zwei Minuten agierten die Gäste mit einer offenen Manndeckung. Ohne Erfolg. Die Sportfreunde bejubelten den 29:26-Heimsieg. „Rechnerisch sind wir noch nicht gerettet. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat alles reingehauen und verdient gewonnen“, sagte Trainer Sven Lakenmacher. Manager Matthias Ihmann war noch etwas euphorischer als sein Trainer. „Eine dritte Saison in der 3. Liga. Das ist Wahnsinn“, sagte der Manager und damit geht er ganz sicher vom Klassenerhalt aus. Mit dieser Leistung hat Ihmann auch allen Grund dazu.

Bejubeln einen wichtigen Heimsieg: Die Sportfreunde Söhre.