Das Teilnehmerfeld für die kommende Saison der Regionalliga Nord ist komplett. Alles zum Modus, sowie welche Hildesheimer künftig nicht mehr dabei sein werden und was aus Benjamin Duda werden könnte gibt es hier im Artikel. 

Seit vergangenen Samstag kurz vor 15 Uhr steht endgültig fest, wer in der Saison 2021/22 in der Regionalliga Nord spielen wird.
21 Teams waren bereits klar, ein weiteres, das 22. Team hätte dazukommen können. Durch den Saisonabbruch ohne Absteiger bleibt die Liga also nahezu gleich. Es gibt lediglich zwei Veränderungen. Nicht mehr dabei sein werden der VfL Wolfsburg II, der seine Reserve abgemeldet hat, sowie der TSV Havelse, der am Samstag seinen Aufstieg in die 3. Liga geschafft hat.
Wieder dabei ist der VfB Lübeck, der aus der 3. Liga abgestiegen ist. Eigentlich wäre auch der SV Meppen teil der Regionalliga Nord, allerdings profitierte der SVM vom Lizenzrückzug des KFC Uerdingen, sodass die Meppener in Liga drei bleiben.
Unter dem Strich spielen also folgende 21 Teams in der Saison 2021/22 in der Regionalliga Nord:
VfB Lübeck, SV Drochtersen-Assel, Hamburger SV II, SC Weiche Flensburg, FC Teutonia 05 Ottensen, FC Eintracht Norderstedt, FC St. Pauli II, 1. FC Phönix Lübeck, Holstein Kiel II, Heider SV, Altona 93, SV Atlas Delmenhorst, SV Werder Bremen II, SSV Jeddeloh, FC Oberneuland, VfB Oldenburg, Hannover 96 II, Lüneburger SK Hansa, Hannoverscher SC, BSV Rehden, VfV Borussia 06 Hildesheim.

Die Regionalliga Nord soll wieder in eine Nord- und eine Südstaffel aufgeteilt. Es wird nicht aus der Oberliga aufgefüllt bzw. gibt es grundsätzlich keine Aufsteiger aus der Fünftklassigkeit in die Regionalliga Nord. Die Staffeln sollen erneut nach regionalen Gesichtspunkten zusammengestellt werden. Aufgrund des Aufstieges des TSV Havelse und des Rückzuges der Wolfsburger wären aktuell in der Süd-Staffel allerdings nur neun Mannschaften. Lübeck rutscht in die Nord-Staffel, sodass aller Voraussicht nach ein Team aus dem Norden, vorstellbar ist der Lüneburger SK Hansa, in die Süd-Staffel versetz wird.
Der voraussichtliche Saisonbeginn ist vom Norddeutschen Fußballverband auf das Wochenende 14./15. August angesetzt. Die finale Fixierung des Termins ist erst nach dem jetzigen Ende der Relegation zu Liga drei möglich. Es dürfte also nicht mehr allzu lange dauern.

Havelse steigt mit Hildesheimern auf

Künftig nicht mehr in Liga vier stattdessen in Liga drei spielt der TSV Havelse. Dank zweier knapper 1:0-Siege sowohl im Hin- als auch Rückspiel steigen die Garbsener in den Profifußball auf.
Mit dabei waren auch drei Hildesheimer, allerdings doch unterschiedlich beteiligt. Den „wahrscheinlich“ größten Anteil hatte der Ex-Hildesheimer Niklas Teichgräber. Der Linksverteidiger spielte 2016 für ein halbes Jahr beim VfV 06. Zweimal als Joker zum Einsatz kam Fynn Lakenmacher. Lakenmacher ist gebürtiger Hildesheimer, spielte in der Jugend des VfR Germania Ochtersum. Der Sohn von Handball-Trainer Sven Lakenmacher kam über die Jugend von Hannover 96 2018 zum TSV.
Der dritte Hildesheimer im Bunde ist Erik Henschel. Henschel stammt wie Lakenmacher aus Hildesheim, wechselte zu Jahresbeginn vom HSC Hannover zum TSV. Alle drei können sich nun auf Profifußball freuen.

Duda kann nicht ‚Chef‘ werden

Durch den Aufstieg des TSV ist auch klar, dass Benjamin Duda beim TSV kein Cheftrainer werden kann. Für die 3. Liga fehlt ihm die nötige Fußball-Lehrer-Lizenz. Wie der Sportbuzzer Hannover nun berichtet, soll Henning Bürger Top-Kandidat sein. Bürger trainierte zuletzt die U23 des VfL Wolfsburg, die sich nun aber auflöst. Bürgers Co-Trainer Markus Unger wird neuer Trainer beim VfV 06. Gibt es also einen Tausch und Duda wird Co-Trainer unter Bürger beim Drittligisten in Havelse? „Warum nicht? Nach dem Weggang von Jens Jansen brauchen wir ja auch einen guten Co-Trainer“, sagt Havelses Liga-Geschäftsführer Matthias Limbach gegenüber dem Sportbuzzer.