Der VfV Borussia 06 Hildesheim hat am Ostermontag im Kellerduell beim BSV Rehden immerhin einen Punkt geholt. In der Nachspielzeit erzielte der eingewechselte Fred Mc Mensah den Treffer zum 2:2-Ausgleich. So richtig hilft der Punkt den Hildesheimern nicht weiter. Ein Beweis, dass die Mannschaft sich noch nicht aufgegeben hat, ist das Remis aber allemal. Sorgen bereitet unterdessen das Sprunggelenk von Torjäger Moritz Göttel.

Göttel muss verletzt raus

Es deutete sich in Rehden ein ähnlicher Spielverlauf wie in den vergangenen Wochen an. Der VfV war über 90 Minuten keineswegs die schlechtere Mannschaft. Die Elf von Trainer Markus Unger ging nach 20 Minuten durch Torjäger Moritz Göttel sogar in Führung und hätte bis zur Halbzeit höher führen können. Mit der ersten guten Aktion kamen die Rehdener zum Ausgleich durch Shamsu Mansaray (34.). In der zweiten Hakbzeit war beiden Teams anzumerken, dass viel auf dem Spiel steht. Abstiegskampf pur in Rehden. Nach gut einer Stunde sah Rehdens Pierre Becken die gelb-rote Karte. Bezeichnenderweise gingen die Hausherren in Unterzahl in Füjrung. Bocar Djumo traf in der 67. Minute zum 2:1. Die Hildesheimer waren nun kurzzeitig verunsichert. In der Schlussphase musste der VfV verletzungsbedingt auch noch auf Stürmer Göttel verzichten. Der Angreifer muss wird am Dienstag im Krankenhaus untersucht. Sein Sprunggelenk ist in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Ausfall Göttels wäre tragisch. Zurück zum Spiel. Die Gäste gaben sich aber nicht auf. In der 96. Minute belohnten sich die VfVer für ihren Aufwand. Fred Mc Mensah drückte den Ball zum 2:2-Ausgleich über die Linie. Ein Punktgewinn für die Moral. Die Hildesheimer gingen ersatzgeschwächt in das Spiel, weil drei Spieler gesperrt waren und Abwehrchef Kevin Kalinowski verletzt ist. In der Tabelle hilft der Punkt nicht wirklich weiter. Mit 30 Punkten sind die Hildesheimer nun Tabellen-16. Das würde am Saisonende den Abstieg in die Oberliga bedeuten. Noch haben die sieben Spiele Zeit diesen Absturz zu verhindern. Aufgegeben hat sich an der Pottkuhle noch niemand. Das wurde in Rehden deutlich.