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Beim FC Ambergau-Volkersheim macht eine Personalie gleich zwei Rollen aus. Spieler Philipp Scholz beendet seine aktive Karriere, wird dem Verein aber als sportlicher Leiter erhalten bleiben.
Nach zwölf Jahren im Trikot des FC Ambergau-Volkersheim beendet eines der Urgesteine im Verein seine aktive Spielerkarriere. Philipp Scholz wird künftig nicht mehr die Fußballschuhe schnüren.
Die Überlegung meine aktive Karriere zu beenden hat mich schon seit knapp eineinhalb Jahren begleitet.
Philipp Scholz
Als Gründe für das Ende nennt er folgende Dinge: „Ich habe Mitte letzten Jahres gemerkt, dass es schwierig für mich wird, regelmäßig zu trainieren und ich es maximal einmal die Woche schaffe. Dadurch dass sich unser Kader qualitativ verbessert hat, kam es logischerweise dazu, dass meine Einsatzzeiten weniger wurden. Ich habe allerdings jahrelang den Anspruch gehabt, und den hätte ich immer noch, immer von Anfang anzuspielen und der Mannschaft so zu helfen. Das kann ich aber nicht, wenn ich nicht regelmäßig trainiere. Dann kam der erneute Lockdown und ich habe mich immer mehr davon entfernt zu sagen, dass ich wöchentlich Laufen gehe oder mich durch Fitnessübungen oder Ähnliches über ein halbes Jahr fit zu machen bzw. zu halten. Ich hatte nie körperliche Probleme bzw. großartige Verletzungen, maximal eine Zerrung.“
Im Alter von 19 Jahren wechselte Scholz 2009 vom SV Bockenem 2007 ins Parkstadion und bestritt somit fast seine komplette Herrenzeit hier in Volkersheim. Ab 2015 hat er die Mannschaft jahrelang als Kapitän aufs Feld geführt. „Insgesamt ist’s aber so, dass mir vor allem die Heimspiele als aktiver Spieler fehlen werden. Auch wenn unsere Gegner oft anderer Meinung sind, macht es unfassbar viel Spaß in Volkersheim zu spielen, bedingt durch den kleinen Platz oder auch die Stimmung von außen“, so Scholz über was ihm am meisten fehlen werde.
Die Schuhe an den Nagel hängen will Scholz aber noch nicht endgültig: „Sofern ich in Zukunft bei der Ersten noch mittrainieren kann, werde ich das machen, weil wir in Volkersheim eine überragende Gemeinschaft haben.“ Das sei auch eine ‚Bedingung‘ gewesen, die ihm Trainer Fabian Bodenstedt ermöglicht, ohne welche er sich den Schritt zum Ende der aktiven Laufbahn nochmal hätte überlegen müssen.
Außerdem besteht aber ab November die Möglichkeit in der Ü32 aufzulaufen.