Der VfV Borussia 06 Hildesheim hat sein Auswärtsspiel bei Aufsteiger TuS BW Lohne mit 0:4 verloren. Die Niederlage war vermeidbar. Die VfVer vergaben einige gute Chancen und wurden durch einen Doppelschlag nach gut 75 Minuten bestraft. Die Unger-Elf befindet sich damit weiterhin im Abstiegskampf.

Lohner Balsam für die Seele

Der VfV Borussia 06 Hildesheim tritt in der Regionalliga Nord weiterhin auf der Stelle. Durch die 0:4-Niederlage am Sonntagmittag bei Aufsteiger Lohne befindet sich das Team von Trainer Markus Unger mittendrin im Abstiegskampf. Mit einer besseren Chancenverwertung wäre in Lohne durchaus etwas drin gewesen. Am Ende waren es dumme Gegentore, die die Lohner zu drei Punkten brachten. Für den TuS war der Sieg Balsam für die Seele. Unter der Woche herrschte Chaos bei den Blau-Weißen. Trainer Henning Rießelmann trat am Montag zurück, nachdem der Verband ihn wegen beleidigender Äußerungen im Spiel gegen den Bremer SV für fünf Spiele sperrte.
Die Lohne präsentierten sich davon unbeeindruckt und kamen besser ins Spiel. Die Führung nach gut 20 Minuten fiel aber eher aus heiterem Himmel. Christopher Schepp traf für den TuS. Danach wurden die Hildesheimer mutiger. Moritz Göttel vergab den Ausgleich für den VfV. In der zweiten Halbzeit waren die Hildesheimer dem Ausgleich nahe, allerdings vergaben Thomas Sonntag und Silas Steinwedel beste Chancen. Da hätte das Spiel kippen können. „Wir haben zu überhastet abgeschlossen und zu oft die falschen Entscheidungen getroffen“, sagte Trainer Unger nach dem Abpfiff. Dieser Chancenwucher wurde eine Viertelstunde vor dem Ende bestraft. Zunächst traf Marek Janssen zum 2:0 (75,.) drei Minuten später gab es einen zweifelhaften Elfmeter für den TuS, den Gianluca Przondziono verwandelte. Hady El-Saleh soll ein Foul begangenen haben. Mit dieser Meinung stand der Schiedsrichter ziemlich alleine da. Mit dem dritten Treffer war das Spiel endgültig entschieden. Torsten Tönnies setzte in der 93. Minute mit dem 4:0 den Schlusspunkt. Mit nun 23 Punkten haben die Hildesheimer nur noch fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. „Wir befinden uns im Abstiegskampf und den muss die Mannschaft jetzt annehmen“, sagte Trainer Unger nach der Niederlage.