Nach dem Sieg im vorherigen Spiel gegen den Zweitplatzierten aus Großenheidorn hat die SV Alfeld die nächste Überraschung im Spiel gegen den Tabellenführer Handball Hannover Burgwedel verpasst. Die Alfelder verlieren das Spiel am Samstag des vergangenen Wochenendes deutlich mit 42:31 und ihr Gegner aus Hannover-Burgwedel konnte ihre Ambitionen unterstreichen in die 3.Liga aufsteigen zu wollen. Nach davor sieben Siegen in Serie war es nun die erste Niederlage wieder, die für die Piraten von der Leine, die ohne große Erwartungen in das Spiel gegangen waren, jedoch zu verkraften sein sollte. 

Am Ende war sie doch zu stark, die individuelle Klasse des Tabellenführers der Handball Oberliga Niedersachsen Handball Hannover Burgwedel. Sie schlagen den Aufsteiger und Überraschungsdrittplatzierten von die SV Alfeld mit 42:31. Die SV Alfeld, die schon mit personellen Sorgen angereist war und viele Ausfälle kompensieren musste, konnte in der Sporthalle auf der Ramhorst nur bis zum 3:3 in der vierten Minute mit dem Tabellenführer mithalten. Danach setzte sich dieser, um den ehemaligen Kapitän der Bundesligamannschaft Hannover Burgdorf, Lars Lehnhoff , das erste Mal auf 8:4 und nach 20 Minuten auf 16:11 ab. Bis dato war der Ligaprimus mit fünf Toren in Reichweite, jedoch hatte man nie das Gefühl, dass die Jungs von Goran Krka den Burgwedler- Jungs gefährlich werden könnten. Die Burgwedler spielten eine sehr clevere Deckung und ließen Alfelds Außenspieler und Top-Torschützen Sören Lange keinen einzigen Wurf von außen zu, sodass dieser in der zweiten Halbzeit in den Rückraum wechseln musste. Zur Halbzeit zogen dann die Hannoveraner dann das erste Mal deutlich auf 22:14 und einen acht Tore Rückstand weg. Nach der Halbzeit waren es wieder die Hausherren, die besser aus der Kabine kamen und sich nach acht gespielten Minuten das erste Mal einen 10-Tore Vorsprung auf 28:18 erspielen konnten und Alfeld zwangen, ihre zweite Auszeit zu nehmen. Danach spielten es die Spitzenreiter routiniert runter und ließen die Piraten von der Leine nie näher als acht Tore rankommen. Der größte Vorsprung betrug bei den zwischenzeitlichen Ständen von 41:29 und 41:30 zwölf Tore. Das letzte Tor des Spiels konnte der Alfelder Tim Kreth dann zum Endstand von 24:31 erzielen. In der zweiten Halbzeit gingen den Alfeldern, die ohne Linkshänder angereist waren, immer mehr die Ideen im Angriff aus und die Handballer aus Burgwedel konnten im Gegensatz mit ihrem Angriff und dem überragenden Zusammenspiel mit dem Kreisläufer glänzen. Die beste Torschütze des Spiels war Lars Lehnhoff vom Tabellenführer mit zehn Toren. Bei Alfeld konnte Fynn Wiebe mit sechs Toren die meisten seiner Mannschaft erzielen. 

Man muss im Voraus sagen, dass wir nicht mit unserem besten Kader ins Spiel gegangen sind. Ohne Linkshänder ist der Spielfluss vorne im Rückraum eben nicht der Selbe wie sonst. Trotzdem haben wir uns den Umständen entsprechend gut geschlagen, doch die individuelle Klasse des Gegners war am Ende einfach zu hoch. Jetzt wollen wir im nächsten Spiel wieder angreifen.
Leander Flake, verletzter Spieler der SV Alfeld

In der Tabelle belegen die Aufsteiger aus Alfeld trotzdem weiterhin einen sehr guten dritten Platz. Weiter geht es für die Alfelder in zwei Wochen, wenn sie am Sonntag den 26.02.2023 zu Hause den Jahn aus Duderstadt empfangen.