Die Hildesheim Invaders steuern auf das zweite Viertelfinale in der Vereinsgeschichte zu.

Titelbild von: Olaf Kerber

Es wird das zweite Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft für die Hildesheim Invaders überhaupt: Auf den Tag genau vor fünf Jahren, am 21. September 2019, schieden die Invaders bei den Frankfurt Universe aus. Jetzt fährt das Team erneut in den Süden. Und dort wartet der Seriensieger Schwäbisch Hall Unicorns. Die Invaders sind heiß auf die Partie und haben sich akribisch vorbereitet. Eine zweite Niederlage im Viertelfinale soll es nicht geben.  Kickoff ist am Samstag, 21.9., um 16 Uhr im Haller Optima Sportpark.

Beide Mannschaften treffen zum ersten Mal überhaupt aufeinander. Und für beide gilt es, gegen den Abwärtstrend der Saisonschlussphase anzukämpfen. Die Invaders gehen mit vier Niederlagen am Stück in die Partie, die Unicorns mit zweien.  Der 80 Männer und Frauen starke Invaders-Tross setzt sich bereits am Freitag vor der Partie in Bewegung. Abfahrt des Doppeldeckers der Firma Kings Travel ist um 14 Uhr. Dann steuern die Hildesheimer Aalen an, um dort eine Nacht im Hotel zu verbringen, bevor es dann am nächsten Morgen nach Schwäbisch Hall geht. „Wir freuen uns total auf die Playoff-Partie mit den Unicorns“, so Invaders-Headcoach Marcus Herford. Der Trainer weiß, dass sein Team alles aus sich herausholen muss, um das Feld als Sieger zu verlassen. „Die Unicorns sind eine super Organisation und toll gecoachte Mannschaft. Bei uns muss alles passen. Dann können wir in dieser tollen Atmosphäre des Stadions bestehen. Wir werden bereit sein, zu spielen.“

Die Invaders müssen ihrerseits auf Linebacker Sam Dickey für den Rest der Saison verzichten. Der US-Amerikaner hat sich im Niedersachsen-Derby gegen die New Yorker Lions in Braunschweig schwer am Knie verletzt und wird den kommenden Wochen im Hildesheimer Helios Klinikum operiert und die Reha absolvieren. Sonst geht die Invaders-Truppe nach dem spannenden Niedersachsen-Derby gegen die New Yorker Lions mit voller Stärke in die Partie.

Schwächen im Haller Spiel sind schwer auszumachen. Ähnlich wie die Invaders-Offensive agieren die Süddeutschen sehr variabel. Kopf ist der erfahrende US-Spielmacher Conor Miller. Er verteilt die Bälle routiniert auf seine Receiver, allen voran US-Import Jason-Matthew Sharsh, der in der Lage ist, von jeder Feldposition aus zu punkten. Neben ihm sorgen die Receiver Julius Klenk, Magnus Bumiller und Aurieus Minton für viel offensive Power. Runningback Mike Gentili ist statisch der beste Ballträger der Liga. Auf die Invaders-Defensive wartet viel Arbeit.

In der Haller Verteidigung sorgen die US-Amerikaner Sam Viera und Tommy Kazocha für Stabilität. Die Unicorns Defensive-Line ist ein athletischer Brocken, den die Invaders-Offensive-Line kontrollieren muss, damit Jordan Grant und Rayshon Mills Yards erlaufen können.

Die Vorzeichen der Partie versprechen Spannung. Kickoff ist am Samstag um 16 Uhr in Schwäbisch Hall. Auf Seiten der Invaders werden einige Fans den weiten Weg in den Süden mit antreten. Für alle anderen bietet der Partner audio coop im Studio in Emmerke ein Public Viewing an. Der Eintritt kostet für Erwachsene 18 Euro, für Kinder 4 Euro. Alle Getränke sind im Preis inbegriffen. Um eine Anmeldung wird allerdings per E-Mail an sponsoring@invaders.de  gebeten. Die Tore in Emmerke öffnen um 15.30 Uhr. Die Übertragung von Sportdeutschland TV startet um 15.45 Uhr live aus Schwäbisch Hall.