Bersenbrück war wohl nur ein Ausrutscher: Der VfV 06 gewinnt auf dem B-Platz des SV Meppen mit 3:0

Die Oberliga-Fußballer des VfV Borussia 06 Hildesheim haben die 0:3-Pleite vom vergangenen Sonntag gegen den TuS Bersenbrück bestens verdaut. Sechs Tage später gelang dem VfV ein souveräner 3:0-Erfolg bei der II. Mannschaft des SV Meppen. Diesmal profitierten die Hildesheimer wieder von ihrer offensiven Spielweise. Vor allem in der ersten Halbzeit ließen sie die Meppener Reserve gar nicht zur Entfaltung kommen. Schon nach zwei Minuten traf Maximilian Kohl, der für Erhan Yilmaz in der Startelf stand, zum 0:1. Innenverteidiger Sean Redemann hatte wieder einmal gut vorbereitet. Das sorgte für Ruhe beim VfV. Die Hildesheimer hatten viel Ballbesitz und ließen den Gegner gut laufen. Auch die frühe, verletzungsbedingte Auswechslung von Linksverteidiger Mohammad Baghdadi wegen Leistenproblemen, brachte die Gäste nicht aus dem Konzept. Der eingewechselte Yilmaz hätte in der 12. Minute sogar das 0:2 erzielen können. Sein Schuss flog aber über das Tor. Torjäger Finn Kizska hatte zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht das richtige Schusswasser getrunken. Er vergab zwei Chancen. Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern. Zunächst kamen die Hausherren druckvoller aus der Kabine. Die Gäste-Abwehr mit Torwart Kilian Neufeld war aber jederzeit Herr der Situation. Wieder war es ein schnelles Tor, das für Ruhe sorgte. In der 55. Minute ging es schnell über die rechte Seite. Fred Mc Mensah, der ebenfalls erstmals wieder in der Startelf auftauchte, bediente Torjäger Kiszka, der zum 0:2 einschob. Sein sechster Saisontreffer schon. Damit war das Spiel auf dem B-Platz des Meppener Emsland-Stadions entschieden. Der eingewechselte Carlos Christel tankte noch etwas Selbstvertrauen. Der Stürmer traf in der 80. Minute nach Vorlage von Yilmaz zum 0:3-Endstand. Sehr zur Freude der rund zehn Hildesheimer Fans unter den 180 unentwegten Zuschauern in Meppen. Durch den Erfolg im Emsland sind die Hildesheimer vorerst auf den dritten Tabellenplatz geklettert. Das Trainerduo Marcel Hartmann und Marc Vucinovic (Titelbild) kann sich bestätigt sehen. Das zuletzt anfällige offensive 5-3-2-System hat wieder funktioniert.

Dieser Text wurde mit freundlicher Unterstützung von Loreen Waller erstellt.