Die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga ist für den HC Eintracht Hildesheim nun auch offiziell beendet. Im letzten Spiel beim TuS Spenge konnten sich die Hildesheimer trotz des bereits feststehenden Ausscheidens mit einem Sieg verabschieden. 

Verlieren wollte im letzten Gruppenspiel der Aufstiegsrunde niemand. Sowohl der Gastgeber aus Spenge, als auch die Einträchtler wollten sich mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden. Bis zum 9:9 (20. Spielminute) verlief die Partie weitestgehend ausgeglichen, dann übernahmen die Gäste am Siebenmeterpunkt durch Kapitän Lothar von Hermanni die Führung, welche sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Über 10:12, 10:14 und 13:16 verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Kabine. Vor allem das Tempospiel und starke Zweikämpfe von Spielmacher Lukas Schieb zeigten in der ersten Hälfte ihre Wirkung.
Auch in der zweiten Halbzeit zeigten sich die Niedersachsen souverän. Immer wieder konnte unter anderem über gute Kreisanspiele ein Torerfolg erzielt werden. Dies hatte zur Folge, dass Trainer Jürgen Bätjer auch den jüngsten Eintracht-Talenten Spielzeit geben konnte. „Ich habe mich auch gefreut, dass wir die Chance hatten den beiden A-Jugendlichen Karol Chmielewski und Niklas Mellmann Spielzeit zu geben“, sagte der Cheftrainer im Anschluss. Insgesamt konnten die Gäste im Spielverlauf der zweiten Hälfte lediglich 13 Tore erzielen, trotzdem zeigt sich der HC-Trainer zufrieden. „Wir haben die ganze Zeit geführt, souverän gespielt, Auswärtssieg geholt und Charakter bewiesen. Die Saison haben wir vernünftig zu Ende gebracht“, bestätigt Jürgen Bätjer nach dem Spiel. „Wir hatten heute einen richtig guten Schieb. Kay Behnke hat seine Sache auf Rückraum Rechts auch richtig gut gemacht. Vielleicht hätte es noch höher ausfallen können, aber dadurch, dass wir am Schluss auch durchgewechselt haben um allen die Chance zu geben spielen zu können sind es vielleicht nur drei Tore“, fasst Jürgen Bätjer weiter zusammen.
Dass die Saison nun vorbei ist war bereits vor der Begegnung klar und sitzt weiterhin tief. „Die Enttäuschung überwiegt natürlich, dass wir nicht in der Zwischenrunde sind, aber ich kann nur hoffen dass uns alle die Treue halten und wir geben alles dafür dass es im nächsten Jahr besser wird“, richtet der Headcoach seinen Blick nach vorne. Auch Sportdirektor und Geschäftsführer Martin Murawski schließt die Saison zukunftsblickend ab. „Es war wichtig das die Mannschaft die letzte Partie in der Saison 2020/21 ordentlich zu Ende bringt. Ich möchte mich ausdrücklich bei unseren Sponsoren, Partner und Zuschauern bedanken ohne die, diese Saison nicht möglich gewesen wäre. Auch die Einschaltquoten im Livestream zeigen, dass es ein sehr hohes Interesse an der HC Eintracht gibt. Wir hoffen das die kommende Saison weitestgehend mit Zuschauern stattfinden kann. Es gebührt natürlich auch ein riesen Dank an allen ehrenamtlichen Helfern, ob beim Aufbau beim Spieltag, an der Regie des Livestreams oder allgemein in der Arena“, blickt der HC-Chef dankend nach vorn.