Verfolgerduell in der Handball Oberliga Niedersachsen. Die Sportfreunde Söhre sind am morgigen Samstag zu Gast beim Tabellennachbarn MTV Vorsfelde. Der nächste Härtetest.

Dritter gegen Vierter

Für den MTV Vorsfelde und die Sportfreunde Söhre steht ein Duell zweier absoluter Top-Teams der Handball Oberliga auf dem Programm. Der Drittplatzierte MTV empfängt den Vierten aus Söhre. Beide haben aktuell zwölf Pluspunkte auf dem Konto, die Söhrer zusätzlich noch zwei Minuspunkte. Der MTV ist mit einem Spiel im Rückstand, bisher noch ungeschlagen und könnte sich mit einem Erfolg leicht von den Söhrern absetzen und den Kontakt zum Lehrter SV und dem MTV Braunschweig halten. Insbesondere dessen will man den Gegner im Söhrer-Lager nicht unterschätzen, wie Shooter Yannik Ihmann preis gibt: „Vorsfelde verfügt vor allem in der Breite über eine sehr starke Mannschaft, die gerade im Rückraum mehrere gute Spieler in ihren Reihen haben. Zudem sind sie eine sehr erfahrene Truppe, in denen viele Spieler schon mehrere Jahre feste Größen in der Oberliga sind und in dieser Zeit schon einiges erlebt haben. Außerdem sind sie körperlich sehr robust und kommen durch ihre schnellen Außen immer wieder zu einfachen Gegenstoß Toren. Allerdings haben sie so gut wie alle Spiele bisher nur sehr knapp gewonnen, sodass wir uns gute Chancen ausrechnen, obwohl sie bisher ungeschlagen sind.“

Söhre könnte selbst vorbeiziehen

Durch den deutlichen Erfolg über den Aufsteiger Stadtoldendorf vergangene Woche konnten die Söhrer noch einmal etwas Selbstvertrauen tanken vor dem Duell mit dem direkten Tabellennachbarn. Mit einem Erfolg könnten die Sportfreunde nämlich selbst auf Rang drei vorrücken. „Das spielt jetzt im Vorfeld eigentlich keine allzu große Rolle. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und durch einen Sieg können wir uns weiter in der Spitzengruppe der Liga festsetzen und gerade gegen einen direkten Konkurrenten würde das auch in der Mannschaft nochmal für viel Selbstvertrauen sorgen auch für die kommenden Spiele. Das wir dabei das Team aus Vorsfelde hinter uns lassen könnten, wäre aber natürlich ein positiver Nebeneffekt“, gibt Yannik Ihmann zu. 

Top-Scorer Yannik Ihmann

Für den jüngeren der beiden Ihmann-Brüder läuft es bisher ganz gut. 44 Tore konnte er bisher in sieben Spielen erzielen, das entspricht 6,29 Toren pro Spiel. Kein Söhrer konnte bisher öfter treffen. „Im Großen und Ganzen bin ich schon zufrieden mit meinen eigenen Leistungen.  Klar, Luft nach oben ist immer da, zumal auch in einigen Spielen die Wurfquoten hätten besser sein können, aber letztendlich steht der Teamerfolg über allem, sodass ich froh bin, wenn ich dazu etwas beitragen kann“, lebt der Sohn des Vorsitzenden Matthias Ihmann den Teamgedankenvor.