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Continentale Drebert und Schröder
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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Zum zweiten Mal innerhalb von gut zwei Wochen spielten die Helios Grizzlys Giesen das Niedersachsenderby gegen die SVG Lüneburg. Wieder verloren die Grizzlys mit 0:3 und trotzdem waren die Giesener nicht chancenlos.
Nach der ärgerlichen 0:3-Niederlage im Pokal vor zwei Wochen musste Volleyball-Bundesligist Helios Grizzlys Giesen am Mittwochabend erneut der SVG Lüneburg zum Auswärtssieg gratulieren. Und wie schon im Pokal waren die Giesener abermals nicht chancenlos.
Im ersten Satz fand das Team von Trainer Itamar Stein allerdings noch nicht statt. Vor allem in der Annahme hatten die Hausherren große Probleme mit den druckvollen Aufschlägen der Lüneburger. Die Gäste gingen mit 13:7 in Führung und sie spielten den Satz souverän runter. Mit 17:25 mussten sich die Grizzlys geschlagen geben. Die Grizzlys hatten den Start verschlafen. Dafür waren die Giesener im zweiten Durchgang hellwach. Mit 5:2 gingen die Grizzlys in Führung. Das lag nun an den knallharten Aufschlägen, die die Giesener aus dem Hut zauberten. Lars Migge feuerte ein Ass nach dem anderen auf die Lüneburger Seite. Es lief wie am Schnürchen und als Mark Rura zum 17:10 punktete, glaubte kein Grizzly-Fan unter den 2087 Zuschauern in der Sparkassen-Arena, dass dieser Durchgang noch verloren gehen könnte. Die Giesener mussten nun aber den verletzungsbedingten Ausfall von Mittelblocker Jakob Günthör (Titelfoto, rechts) verkraften. Beim Riesen machte die rechte Wade zu. Onno Möller aus der II. Mannschaft ersetzte Günthör. Nach dem 17:10 gaben die Grizzlys fünf Punkte in Folge ab. Das Momentum lag nun wieder auf der Lüneburger Seite. Die Gäste gingen beim 21:22 zum ersten Mal in Führung und hatten kurz darauf beim 22:24 die ersten beiden Satzbälle. Die konnten die Grizzlys noch abwehren, aber nach gut 55 Minuten ging der zweite Satz mit 26:24 an den Tabellenführer und das sehr zur Freude der 150 mitgereisten SVG-Fans. Den Giesener blieb nur die Erkenntnis, dass sie an den eigenen Nerven scheiterten. Den Nackenschlag des verlorenen zweiten Satzes konnten die Hausherren nicht wegstecken. Im dritten Satz lagen die Grizzlys ab dem ersten Ballwechsel in Rückstand. Mit 25:18 machten die Gäste kurzen Prozess. Nach gut 90 Minuten war der Auswärtssieg perfekt. Den Grizzlys fehlte in den entscheidenden Momenten der Mut und das Spielglück. In der Tabelle sind die Giesener nun Tabellenfünfter.


