Am Sonntag steigt der 11. Spieltag der Kreisliga Hildesheim. Nach längerer Zeit werden wieder alle 16 Teams am selben Tag im Einsatz sein. Neben zwei Spitzenspielen und einem Kellerduell gibt es einige spannende Begegnungen zu sehen.

Bereits am Donnerstag fand das Nachholspiel und Derby zwischen dem SSV Elze und dem VfL Nordstemmen statt. Zum ausführlichen Spielbericht geht es hier. Die Sportnews-Redaktion möchte an dieser Stelle aus gegebenem Anlass noch einmal allen Fußballern und Fußballerinnen raten, am Wochenende und generell ihre Wertsachen aus den Kabinen mitzunehmen!

VfV Borussia 06 Hildesheim II – Spvgg. Hüdd.-Machtsum

Bereits um 12 Uhr empfängt die Reserve des VfV am Sonntag die Spielvereinigung aus Hüddessum und Machtsum. Die Gastgeber gehen mit drei Punkten mehr als der Gegner in das Duell und können mit der bisherigen Performance in der Saison als Aufsteiger durchaus zufrieden sein. 19 Zähler aus elf Spielen sowie ein nahezu ausgeglichenes Torverhältnis (23:22) bedeuten aktuell den sechsten Tabellenplatz mit nur fünf Punkten Rückstand auf Platz zwei. Vor allem in den letzten beiden Spielen konnte der VfV zeigen, dass man in der Liga angekommen ist und gegen die Kellerteams aus Lühnde und Alfeld gewinnen. Trainer Jane Zlatkov zeigte sich entsprechend selbstbewusst, weiß aber auch den kommenden Gegner richtig einzuschätzen:

Ich denke, dass uns eine gute Truppe, die kollektiv sehr stark ist und dank ihrer langen Zusammengehörigkeit so ziemlich eingespielt ist, erwartet, sodass es sicher nicht leicht wird. Wir können aber personell auf alle Spieler zurückgreifen und haben nun mit zwei Siegen in Folge dementsprechend auch das nötige Selbstvertrauen, die Serie zu unseren Gunsten auszubauen.

VfV-Coach Jane Zlatkov kann mit der bisherigen Saison zufrieden ein.

Auf der Gegenseite hat sich die HüMax nach einer schwächeren Phase wieder gefangen und konnte aus den letzten drei Spielen sieben Punkte holen. Gegen die Kellerteams aus Neuhof und Förste gab es dabei ungefährdete Siege, während es gegen Drispenstedt immerhin für einen Punkte reichte. Wenn die Mannschaft von Christopher Köditz allerdings noch einmal oben angreifen will, muss diese Serie unbedingt ausgebaut werden, um den Rückstand von sieben Zählern auf Platz zwei schmelzen zu lassen. Teammanager Alexander Aue gab einen ausführlichen Einblick in seine Gedanken zum kommenden Gegner:

VfV Borussia 06 ist ein sehr guter Aufsteiger, was sie auch im ersten Drittel der Saison schon mehrfach unter Beweis stellen konnten. Es gehört aber auch zur Wahrheit, dass sie mit drei Siegen in die Saison gestartet sind und der Motor anschließend stark ins stottern geriet, bis am letzten Spieltag wieder ein knapper Sieg eingefahren werden konnte. Wichtig wird es sein, mutig und diszipliniert in die Partie zu gehen, den Gegner zu stressen und, gerade bei so einer spielstarken Truppe, ihnen die Lust am Fussball spielen zu nehmen. Die Defensive scheint nicht allzu sattelfest zu sein, denn bereits 22 Gegentore sprechen eine klare Sprache. Dies muss unsere Offensive nutzen. Bei uns hingegen muss die Offensivabteilung in Schwung kommen, denn 18 Tore nach elf Spieltagen ist ebenfalls ein eher unterdurchschnittlicher Wert.

Im Anschluss machte Aue auch klar, was er von seinem Team erwartet:

Wir sind der etablierte Kreisligist und das muss man auf dem Platz auch sehen, selbst wenn wir seit Wochen, auf Grund von Krankheit und Verletzungen, selten mit einer eingespielten Stammformation auflaufen konnten und entsprechend häufig auf vier bis fünf Positionen wechseln mussten.

Die frühe Anstoßzeit sieht der HüMax-Verantwortliche derweil unkritisch: „Ich mache mir da keine Sorgen, da ich nicht davon ausgehe, dass sich ein Spieler, auch nicht vor einem 15 Uhr Spiel, eine Haxe zum Mittagessen genehmigt. Dies sollte keinen Einfluss auf den Ausgang der Partie haben.“

Schlussendlich wird nur der Sieger der Partie den Anschluss an die Spitzenteams halten können, sodass eine umkämpfte und spannende Begegnung erwartet werden kann.

TSV Deinsen – TuS Hasede

Das erste Topspiel des Wochenendes steigt am Sonntag um 15 Uhr in Deinsen, wo der TuS Hasede zu Gast sein wird. Der TSV hat nach dem starken Saisonstart zuletzt etwas federn lassen, konnte nach den Niederlagen gegen Drispenstedt und Ahrbergen sowie dem Remis gegen Sorsum zuletzt aber wieder einen ungefährdeten 3:0-Sieg gegen Neuhof feiern. Somit dürfte der Aufsteiger zurück in die Spur gefunden und Selbstvertrauen für das schwere Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Hasede getankt haben. Wie zuvor für VfV II und die HüMax gilt auch für Deinsen, dass bei 18 eigenen Punkten wohl auch nur mit einem Sieg der Kontakt zur Spitzengruppe gehalten werden kann. Entsprechend äußerte sich der TSV-Verantwortliche Sercan Zümrüt:

Wir haben uns für das Spiel einiges vorgenommen, sind uns aber auch bewusst, dass Hasede aktuell gut in Form ist und die stärkste Auswärtsmannschaft stellt, mit den meisten erzielten Toren. Dennoch werden wir alles daran setzen, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken und die drei Punkte in Deinsen zu behalten, um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht aus den Augen zu verlieren. Mit 8 von möglichen 18 Zählern wird es Zeit, auch etwas für unsere Heimbilanz zu tun. Wir erwarten einen packenden Fight.

Beim Gegner aus Hasede läuft es weiterhin sehr gut. Die letzten vier Spiele gegen Teams aus dem unteren Mittelfeld konnten allesamt gewonnen werden. Dabei wurde nicht nur durch das 7:2 gegen Schellerten/Oedelum/Ottbergen einiges für das Torverhältnis getan, das derzeit mit 37:16 das beste der Liga ist. So wurde am letzten Spieltag auch der direkte Konkurrent aus Ahrbergen vom zweiten Platz verdrängt und die Lücke zu Türk Gücü bis auf einen Punkte geschlossen. TuS-Coach Milano Werner äußerte sich zu dem nächsten schweren Spiel wie folgt:

Der Platz in Deinsen ist bekanntermaßen klein und nicht einfach zu bespielen. Es wird aufgrund der Enge zu vielen Zweikämpfen kommen und es wird sicherlich auch viel auf zweite Bälle ankommen. Darauf bereiten wir uns in der Trainingswoche intensiv vor. Eine echte Heimstärke ist bei den Deinsern aktuell daraus aber nicht festzumachen. Die Heim- und Auswärtsstatistik ist relativ ausgeglichen, sogar auswärts etwas stärker. Deinsen spielt als Aufsteiger bisher eine gute Saison und ist sicherlich nicht zu unterschätzen.

Zum eigenen Vorgehen für das Spiel meinte Werner:

Wir möchten unsere derzeitige Form bestätigen und fahren mit breiter Brust nach Deinsen. Wenn es uns gelingt, an die bisherigen Leistungen anzuknüpfen und jeder wieder alles abruft und sich uneingeschränkt in den Dienst der Mannschaft stellt, bin ich optimistisch, auch dieses Spiel positiv gestalten zu können.

Mit einem Sieg würde Hasede weiter Druck auf Türk Gücü machen und vor allem den Aufstiegsplatz verteidigen. Einfach wird das gegen den TSV Deinsen aber sicherlich nicht.

SV Alfeld II – TuS Lühnde

Ein waschechtes Kellerduell wartet im Duell der SV Alfeld II und dem TuS Lühnde. Beide Mannschaften sind sehr schlecht in die Saison gekommen und konnten jeweils erst neun Punkte einfahren, was nach der letzten Spielzeit durchaus überraschend kam. Bei Lühnde griff derweil kurzzeitig der Trainereffekt und im direkten Duell mit Förste gab es einen knappen 1:0-Sieg. Doch am letzten Wochenende wurde das nächste Spiel gegen VfV II direkt mit 0:1 verloren, sodass Neu-Trainer Tim Drewke weiter viel Arbeit vor sich hat. Das kommende Spiel schätzt der TuS-Coach so ein:

Im bevorstehenden Kellerduell werden erneut die Kleinigkeiten den Unterschied machen – wie schon gegen Förste und VfV. Beide Teams sind sich der Bedeutung des Spiels bewusst und werden alles reinhauen. Daher erwarte ich wieder ein extrem intensives Spiel mit viel Einsatz, Leidenschaft und intensiven Zweikämpfen. Wer das erste Tor schießt, wird große Schritte Richtung drei Punkte machen.

Entsprechend klar war die Antwort auf die Herangehensweise an das Duell mit Alfelds Reserve:

Wie wir es angehen werden? Mit dem absoluten Willen und der Entschlossenheit, die drei Punkte aus Alfeld nach Lühnde zu holen!

Ähnlich schlechte läuft es bei der SV, die aus den letzten fünf Spielen durch drei Remis ebenfalls nur drei Punkte holte. Zu oft fehlt der letzten Punch, um die ausgeglichenen Duelle für sich zu entscheiden. Zudem gibt es immer wieder denkbar knappe Niederlagen, wie zuletzt gegen Elze (2:3) und VfV II (3:4). So äußerte sich Alfelds Coach Sven Jakob ähnlich wie sein Kollege aus Lühnde:

Es ist ein enorm wichtiges Spiel für uns. Wir wollen gegen den direkten Mitkonkurrenten im Abstiegskampf natürlich einen Dreier einfahren. Das wären richtige Big Points und wir werden deshalb alles daran setzen, die auch zu holen. Wir müssen an die Einstellung und Mentalität aus der zweiten Halbzeit gegen Algermissen anknüpfen. Diese Leistung wollen und müssen wir gegen Lühnde über 90 Minuten auf dem Platz bringen. Die Stimmung im Team passt dafür auf jeden Fall und wir gehen motiviert in das Spiel!

In der letzten Saison gewann Alfeld in Lühnde mit 5:0. Enger dürfte es am Sonntag zugehen, wie es schon beim 1:1 im Rückspiel der vergangenen Spielzeit der Fall war. Der Sieger des direkten Duells dürfte vorübergehend aus der Abstiegszone springen.

SC Drispenstedt – SV RW Ahrbergen

Im zweiten Spitzenspiel des Wochenendes empfängt der SC Drispenstedt den SV RW Ahrbergen. Der SC spielt eine sehr ordentliche Saison und sammelt von Spiel zu Spiel eifrig Punkt für Punkt. Seit nunmehr sechs Partien in der Liga sind die Drispenstedter ungeschlagen und sammelten dabei zwölf Punkte, sodass aktuell ein starker vierter Tabellenplatz zu Buche steht. Im Duell mit dem Dritten aus Ahrbergen könnte nun ein weiterer Schritt Richtung Aufstiegsplätze gelingen und der Rückstand auf die Rot-Weißen auf einen Zähler verringert werden. Beim SV läuft es allerdings auch ziemlich gut und in den letzten fünf Spielen gab es drei Siege. Hinzu kommt die Niederlage gegen Sorsum (0:1) und das Unentschieden gegen den Tabellenführer Türk Gücü. Somit dürften beide Mannschaften mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gehen und alles für drei Punkte Richtung Aufstiegsplätze geben.

SV Türk Gücü Hildesheim – SV BW Neuhof II

Der SV Türk Gücü Hildesheim ist trotz einer kleinen Schwächephase nach der anfänglichen Dominanz in der Saison nach wie vor der Tabellenführer der Kreisliga. Zuletzt gab es in fünf Spielen zwar gleich zwei Niederlagen und das Remis gegen Ahrbergen, allerdings waren es eben auch die ersten Punktverluste der Saison, sodass das Team von Spielertrainer Hassan Atas mit 25 Punkten nach wie vor Erster ist. Gegen das Kellerkind aus Neuhof sollen nun wieder drei Punkte her, wie auch Co-Trainer Kaan Kital berichtet:

Am Sonnntag sieht es personell immer noch nicht so rosig aus. Nichtsdestotrotz haben wir einen breiten und starken Kader, um mit jeden Gegner in der Liga mitzuhalten. Gegen Neuhof werden wir alles dafür tun, um die drei Punkte bei uns zu behalten. Es wird ein schwieriges Spiel gegen einen nicht einschätzbaren Gegner vor dem wir Respekt haben, auch wenn Sie unten in der Tabelle stehen. Aber machen wir uns nichts vor: Um weiterhin oben zu bleiben, müssen drei Punkte her!

Die Neuhofer konnten als Aufsteiger bisher nur sieben Punkte holen. Nach den Siegen gegen Elze und Nordstemmen kam etwas Hoffnung bei den Kirschen auf, doch gegen die HüMax und Deinsen gab es jeweils ein 0:3, sodass die Euphorie schnell wieder abflachte. Trainer Timo Schaer weiß die Lage seines Teams einzuschätzen, blickt aber durchaus optimistisch auf das Spiel gegen die starken Hildesheimer:

Das es ein schweres Spiel wird, ist uns allen bewusst. Letztendlich haben wir aber nichts zu verlieren und so müssen wir auch in das Spiel gehen. Gegen Hasede und Ahrbergen haben wir gut mitgehalten, daran müssen wir in solchen Spielen anknüpfen. Wir müssen einfach die brutal gute Offensive in Schach halten und die wenigen Chancen die wir uns herausspielen nutzen.

Türk Gücü geht natürlich als klarer Favorit in die Begegnung, allerdings schwächelte die personell angeschlagene Atas-Elf zuletzt mehrfach. Vielleicht ist also auch für Neuhofs Zweitvertretung eine Überraschung möglich – es wären echte Big Points für die Kirschen.

FSV Algermissen – VfL Nordstemmen

Im letzten Jahr wäre das Duell zwischen dem FSV Algermissen und dem VfL Nordstemmen ein klassisches Spiel zweier Tabellennachbarn gewesen. Am Ende der Saison wurde der FSV Siebter und der VfL Achter. In der neuen Spielzeit sieht das allerdings anders aus. Während die Algermissener ihre Leistung etwas steigern konnten und aktuell einen sehr guten fünften Platz belegen – mit Aussicht auf die Aufstiegsplätze – kämpft die Wewetzer-Elf gegen den Abstieg. Nur fünf Punkte aus elf Partien sprechen beim VfL eine klare Sprache: Nur Siege zählen, um den Anschluss an das rettende Ufer nicht früh zu verlieren. Mit vier Punkten Rückstand auf Alfeld ist aber nicht alles drin. Nach sechs Niederlagen in Serie plus das Pokalaus im Elfmeterschießen gegen Türk Gücü muss nun aber endlich mal wieder etwas Zählbares her.

Der VfL Nordstemmen will in Algermissen endlich wieder jubeln.

Der FSV hingegen spielt eine gute Saison und holte bereits 19 Punkte, sodass der Rückstand auf Platz zwei nur fünf Zähler beträgt. Da sich Ahrbergen und Drispenstedt am Sonntag gegenseitig die Punkte klauen, könnte die Mannschaft von Michael Lang einen weiteren Sprung in der Tabelle machen. Entsprechend positiv blickt Teammanager Oliver Kauer auf die Leistungen seines Teams und erwartet auch gegen Nordstemmen einen Sieg:

Wenn wir über 90 Minuten eine konzentriere Leistung abliefern und Nordstemmen nicht unterschätzen, sollte es gelingen, die Punkte in Algermissen zu belassen.

Kritik übte Kauer nach dem unglücklichen Remis gegen Alfeld derweil an den Schiedsrichterleistungen:

Alfeld ist abgehakt, so ärgerlich es auch war. Wir haben diese Punkte leichtfertig und selbst verschuldet liegen lassen. Zur Vollständigkeit sei aber noch gesagt, dass es auch immer mehr auffällig „anstrengende“ Partien der angesetzten Schiedsrichtergespanne gibt. Ich habe das Gefühl, dass einige zu viel Bundesliga gucken, wo es nach VAR-Entscheidungen häufig vorkommt, dass Tore nicht gegeben oder Elfmeter zurückgenommen werden. Ich weiß nicht warum das nun ständig auch im Amateurbereich vorkommt. Deshalb würde ich mir wünschen, dass sich das schnell wieder normalisiert und die Hauptschiedsrichter wieder mehr auf ihre eigene Wahrnehmung vertrauen.

Für seine Mannschaft sollte es im Normalfall aber auch unabhängig von den Unparteiischen für einen Sieg gegen das Tabellenschlusslicht reichen, das nur mit wenig Selbstvertrauen anreisen wird. Der VfL wird allerdings ebenfalls alles daran setzen, den anhaltenden Abwärtstrend zu stoppen.

SSV Förste – SV Teutonia Sorsum

Ähnlich schlecht sieht es bei der SSV Förste aus, die mit sechs Punkten und nur vier geschossenen Toren in elf Spielen nur knapp vor Nordstemmen steht. Beachtlich ist für die Mannschaft von Spielertrainer Patrick Harnisch allerdings die Defensivleistung. Mit lediglich 17 Gegentreffer könnte sein Team sich auch mit den Spitzenteams messen, allerdings fehlt es in der Offensive offenbar an allen Ecken und Enden. So gab es in den letzten fünf Spielen bei zwei Remis und drei Niederlagen für die SSV nur einen einzigen Treffer zu bejubeln, der allerdings auch schon einen ganzen Monat zurückliegt. Danach erzielten die Förster gegen Schellerten/Oedelum/Ottbergen (0:2), Alfeld II (0:0), Lühnde (0:1) und Hüdd.-Machtsum (0:2) kein einziges Tor mehr. Das soll sich nun gegen den Aufsteiger vom SV Teutonia Sorsum ändern. Die Mannschaft von Enes Ujkanovic hat sich schnell an die neue Liga gewöhnt und belegt mit 17 Punkten einen guten achten Platz mit Tendenz nach oben. Die letzten fünf Spiele gab es bei drei Siegen und zwei Unentschieden keine einzige Niederlage, wobei es das Programm der Sorsumer richtig in sich hatte. Doch die Spitzenteams aus Ahrbergen und von Türk Gücü wurden geschlagen und gegen die direkte Konkurrenz aus Deinsen und Drispestedt wurden die Punkte geteilt. Somit sind die Teutonen weiter im Dunstkreis der Spitzengruppe und könnten mit einem weiteren Sieg nach oben aufschließen.

SG Schellerten/Oedelum/Ottbergen – SSV Elze

Der SSV Elze konnte sich durch den Derbysieg am Donnerstag gegen Nordstemmen sowie das vorangegangene Remis gegen Algermissen etwas aus der Abstiegszone befreien. Mit nun 13 Punkten auf dem Konto wurde sich ein leichtes Polster erarbeitet, das gegen die neuformierte SG aus Schellerten, Oedelum und Ottbergen nun ausgebaut werden soll. Die Mannschaft von Norman Winkler hat mit neun Spielen die wenigsten der Kreisliga absolviert und in diesen immerhin zehn Punkte gesammelt. Der Anspruch dürfte nach der Fusion zwar etwas höher gelegen haben, allerdings lässt sich auf der bisherigen Ausbeute auch durchaus aufbauen. Wichtig wird es für die SG nun aber sein, bis zum Winter weitere Punkte zu holen, um nicht endgültig in den Tabellenkeller zu rutschen, dem man aufgrund der weniger absolvierten Spiele aktuell recht nahe ist. Das liegt allerdings auch an den vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen. Das Programm hatte es mit VfV II, Hüdd.-Machtsum, Ahrbergen und Hasede allerdings auch in sich. Vor allem letzte dürfte durch die hohe Niederlage (2:7) sehr geschmerzt haben. Nur gegen Förste konnte in den letzten Wochen ein Spiel gewonnen werden. An diesen will die Winkler-Elf gegen sich im Aufwind befindende Elzer sicher anknüpfen, sodass ein enges Spiel zu erwarten ist.