Bewährtes Trainingskonzept, erstes Vorbereitungsturnier geschafft und eine neue Ballmaschine – Das Team 48 bereitet sich auf die dritte Zweitliga-Saison vor

Besonderes Trainingskonzept

Trainer Matthias Keller setzt in der Vorbereitung der Frauenmannschaft auf ein bewährtes Trainingskonzept: Statt einer durchgehenden Vorbereitung, trainiert das Team in Blöcken. Nach dem Saisonende gab es zunächst vier Wochen Pause, anschließend trainierte die Mannschaft drei Wochen, gefolgt von einer erneuten ein- bis zweiwöchigen Pause und startete wieder für vier Wochen ins Training. Diese Trainingsform wurde bis zum 25. Juli mit den bereits zur Mannschaft gehörenden Spielerinnen durchgeführt, mit dem Vorteil, immer auf eine stabile Trainingsbeteiligung setzen zu können. Bis zum 18. August pausierte das Team noch einmal für drei Wochen, ehe die Neuzugänge ins Training einstiegen. Zwar wirkt dieser Trainingsstart im Vergleich zu vielen anderen Teams, die bereits Anfang August beginnen, relativ spät, doch diese Mannschaften verzichten auf das vorbereitende Blocktraining, das Team 48 bereits hinter sich hatte.

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Erste Vorbereitungsturniere

Am vergangenen Wochenende spielte die Mannschaft bereits ihr erstes Turnier in Berlin. Es nahmen hochklassige Teams aus der dritten Liga, zweiten Liga und zweiten Liga Pro teil. Unter anderem auch der BBSC, die eine Kooperation mit den Berlin Recycling Volleys haben. Dafür trainierte das Team 48 zuvor zweimal in kompletter Besetzung. Trainer Matthias Keller freute sich über das hohe Engagement und die sehr gute Stimmung innerhalb des Teams. „Die Mädels haben schnell zueinander gefunden“, freute sich Keller. Zwar ließ das Zusammenspiel vor allem im Zuspiel und Angriff zu Beginn zu wünschen übrig, verbesserte sich aber stetig. Die Annahme sowie der Block waren sehr gut, woraus sich deutlich zeigte, dass das Team 48 einen Schritt nach vorne gemacht hat. Im Berliner Turnier konnte die Mannschaft ihr Können unter Beweis stellen: Gegen zwei starke Gegner, konnten sich die Hildesheimer Frauen immer jeweils über 20 Punkte pro Satz erspielen, was deren Klasse zeigte. Nächstes Wochenende steht ein weiteres Turnier an, diesmal in Leipzig.

Neue Trainingszeiten mit neuer Ballmaschine

Bei den Trainingszeiten gibt es zur neuen Saison eine starke Veränderung: Die vorherigen drei Einheiten wurden auf fünf erhöht. Zwar werden das arbeits- oder studienbedingt nicht immer alle Spielerinnen schaffen, aber Trainer Keller will den „hungrigen Mädels“ die Möglichkeit zu individuellen Trainings bieten. Eine Unterstützung dafür ist die neue Ballmaschine, von der Keller nur so schwärmt:

Die Ballmaschine ist sehr gut. Sie verteilt die Bälle viel konstanter. Keinem tut die Schulter weh und die Mädels können auch in kleinen Gruppen trainieren. Ohne brauchst du für den Aufschlag und die Annahme dann drei Aufschläger für einen Annehmer. Dann sind die drei in einer halben Stunde fertig und die Schulter tut weh. Mit der Ballmaschine haben wir einen großen Vorteil.

Der Trainer spielte früher selbst in der Annahme. Zwar hört er auch von Vielen aus der ersten Liga einiges an Kritik zu der Maschine, aber nach seinen Erfahrungen, ist sie für deren Liga und Spielklasse ein dicker Zugewinn. Nach vier Wochen Training mit der Ballmaschine, merkte Keller bereits am Wochenende eine Veränderung.

Blick nach vorn

Ein Neuzugang fehlt derzeit noch: eine Neuseeländerin, verriet Keller, der die Neuzugänge in den nächsten Tagen vorstellt.
Trotzdem ist die Mannschaft dabei, die ersten Schritte Richtung Saisonbeginn zu gehen. Dazu gehört erst einmal die Integration der Neuzugänge und ausländischen Spielerinnen und weiterhin die fünf Trainingszeiten so durchzuziehen.