Die SV Alfeld und der TSV Föhrste gehen mit Beginn der Spielzeit 2025/26 eine Kooperation im Juniorenbereich ein. Unter dem Namen Jugendspielgemeinschaft ALF (JSG ALF) gehen die Nachwuchsspieler beider Vereine ab Juli 2025 auf Torejagd.

Bildunterschrift: v.l.n.r. Scholz, Hoffmann und Paasche.

Gute Verbindung zwischen den Vereinen
„Der TSV Föhrste ist vor rund einem Jahr auf uns zugekommen, weil die Föhrster sich im
Nachwuchsbereich neu aufstellen wollten“, sagen Markus Hoffmann (Abteilungsleiter
Fußball SV Alfeld) und Dennis Scholz (Jugendleiter SV Alfeld) mit Blick auf den
Entstehungsprozess. Zwar wäre die SVA, die derzeit alle Jugendmannschaften
durchgehend bestücken kann, nicht auf eine Kooperation angewiesen. „Aufgrund der
guten Verbindung zwischen den Vereinen und der Tatsache, dass auch wir
zukunftsorientiert denken, waren wir der Idee gegenüber nicht abgeneigt“, so Hoffmann
und Scholz weiter.
Im Kern zielt die Idee der JSG ALF auf folgende Punkte ab:

  • Förderung des lokalen Jugendfußballs in der Breite und Spitze
  • Leistungsgerechtes Spielen in allen Alters- und verschiedenen Leistungsklassen
  • Stärkung des Alfelder Fußballs in der Spitze
  • Erhalt des Fußballs in Alfeld und Föhrste
  • Nutzung der gemeinsamen Infrastruktur und weiterer Synergieentwicklung

„Wir sehen uns großen demografischen Herausforderungen gegenüber. Mit einem breiten
Pool an Trainerinnen und Trainern sowie weiteren Ehrenamtlichen wollen wir unseren Teil
dazu beitragen, dass der Fußball in Alfeld und Föhrste gefördert wird. Außerdem hoffen
wir, dass wir durch Arbeit mit Herzblut im Nachwuchsbereich dann auch den
Seniorenbereich langfristig aufrechterhalten und den örtlichen Sportplatz mit Leben
füllen können“, betont David Paasche (Abteilungsleiter Fußball TSV Föhrste). Die
Mitgliedschaft in der bestehenden Jugendspielgemeinschaft Warberg sei zum
Saisonende gekündigt worden.

Gemeinsam handeln, Synergien nutzen
Inhaltlich würde sich in der JSG ALF am bestehenden Nachwuchskonzept der SV Alfeld
orientiert. „Wir entwickeln gemeinsame Strategien der Trainer/innengewinnung, bauen
lokale Netzwerke in Kitas und Schulen auf bzw. aus und werden schrittweise auch
gemeinsame Aktionen umsetzen“, sagen Hoffmann und Scholz. Zunächst einmal sei es
aber wichtig, Aspekte wie Mannschaftsmeldungen und -koordination zu besprechen und
eine möglichst klare Organisationsstruktur zu schaffen.
„Wir versprechen uns ein produktives Miteinander mit dem klaren Ziel, den Fußballnachwuchs bestmöglich zu fördern und auch die Persönlichkeitsentwicklung positiv zu beeinflussen. Auf Vereinsebene hoffen wir, dass wir viele Kinder und Jugendliche langfristig für den Fußballsport begeistern können – und somit unsere Sportstätten langfristig mit Leben füllen“, sagen die Verantwortlichen.