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Die Piraten von der Leine stehen vor dem nächsten Heimspiel. Für das Dreißigacker-Team sollen die ersten zwei Punkte her.
Gebrauchte Wochen für die Handballer der SV Alfeld, die bisher als Regionalliga-Aufsteiger sieglos sind und somit das Tabellenschlusslicht der Liga darstellen. Die ersten vier Spiele gingen allesamt verloren. Zwar haben sie ein Spiel weniger als die Konkurrenz, da das Spiel gegen die Bundesliga-Reserve des TSV Burgdorf kurzfristig abgesagt wurde, aber alle anderen Mannschaften konnten bereits punkten. In den ersten Spielen trafen die Alfelder auf altbekannte Gegner, gegen die sie sich bereits in der Oberliga duellierten. Vor allem die Spiele gegen Vorsfelde und dem Northeimer HC gingen knapp verloren. Was in den bisherigen Spielen noch nicht optimal lief und was für eine Stimmung innerhalb der Mannschaft herrscht, verriet uns der Trainer Till Dreißigacker:
In allen Spielen – mit Ausnahme vom letzten Spiel in Lehrte, wo wir in der zweiten Halbzeit chancenlos waren – waren es Kleinigkeiten, die uns davon abgehalten haben zumindest einen Punkt mitzunehmen. In erster Linie war es die Chancenverwertung und speziell gegen Northeim die Anzahl der technischen Fehler. Die Stimmung in der Mannschaft ist weiterhin gut, auch wenn es immer schöner ist, wenn man Spiele gewinnt!
Die spielfreie Zeit in den Herbstferien nutzten die Piraten von der Leine, um weiter zu trainieren und Verletzungen auszukurieren. Nun kommt mit dem TV Schiffdorf ein Team in die Alfelder BBS-Sporthalle, die bereits Ende Mai sich gegen die SV Alfeld maß. Die SV Alfeld sowie der TV Schiffdorf konnten sich dabei in der Regionalliga-Relegation die Plätze für die Regionalliga sichern. Das direkte Duell, was in 2×15-Minuten Spielzeit ausgespielt wurde, ging mit 18:12 an die SV Alfeld. Was den TV Schiffdorf besonders stark macht und wo die Alfelder ihre Gäste knacken können, erklärt Dreißigacker, der sich einige Spielvideos seines Gegners anschaute, wie folgt:
Schiffdorf ist eine Mannschaft, die von ihrer Durchschlagskraft aus dem Rückraum lebt. Vor allem auf Rückraumlinks und Rückraumrechts haben sie sehr wurfgewaltige Spieler. Aus meiner Sicht ist aber die Abwehr ein Schwachpunkt, weil sie immer über 30 Gegentore bekommen, auch wenn sie teilweise an die 40 Tore selber werfen. Wir wollen den Angriff etwas im Zaun halten. Das ist der Hebel, wo wir ansetzen wollen. Wenn uns das gelingt und wir an unserer Fehlerquote arbeiten, dann sollte gerade zu Hause etwas für uns drin sein!
Angekommen ist der TV Schiffdorf in der neuen Liga besser als die SV Alfeld. Bei Schiffdorf stehen zwei Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen auf der Habenseite. Ein Sieg wäre für Schiffdorf wichtig, um sich von der unteren Tabellenregion weiterhin zu distanzieren. Die SV Alfeld benötigt jeden Punkt, um die Abstiegszone endlich zu verlassen. Anwurf der Regionalliga-Begegnung ist am Sonntag um 17:00 Uhr.