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Von Wolke sieben zurück auf den Boden der Tatsachen schweben: Für die Volleyballer von Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II steht nach dem 3:1-Sensationssieg beim bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter SV Warnemünde am kommenden Samstag um 20 Uhr ein nicht minder schweres Spiel an, wenn die Münster Volleys ihre Visitenkarte in der Giesener Schacht-Arena abgeben. TSV-Trainer Martin Richter hat dabei die gewiss nicht einfache Aufgabe, die Akteure nach dem bislang größten Coup der laufenden Spielzeit auf ein scheinbar leichtes Spiel einzustellen, ohne dass diese angesichts der Papierform des Matches die positive Anspannung verlieren. Foto: Stephan Dürdoth
Der Sieg gegen den Spitzenreiter war schon ein echtes Ausrufezeichen. Das sah auch der Trainer der Superzweiten, Martin Richter, so:
So ein Spiel wie in Warnemünde war natürlich für jeden ein absolutes Highlight. Bei uns hat so ziemlich alles geklappt, während Warnemünde einen nicht so guten Tag erwischt hatte.
Richter warnte aber auch vor der kommenden Aufgabe:
Nun sind wir sicherlich auf dem Papier gegen Münster klarer Favorit, doch auch dieses Spiel muss erst einmal gespielt werden.
Neben den üblichen Konditions- und Technikeinheiten im Training stand für den Coach und seine Mannen auch ein genaues Videostudium von Partien der Münsteraner an, um sich noch besser auf die Spielweise einstellen zu können. Momentan rangiert der kommende Gegner der Superzweiten auf dem achten Tabellenplatz und hat sein jüngstes Match 0:3 beim neuen Tabellenführer TuS Mondorf verloren.
Viel wird bei den Gastgebern zudem davon abhängen, wie die Leistungskurve von Zuspieler Paul Klimm nach seiner langen Verletzungspause mit seinem lädierten Daumen weiter verläuft. „Ich sehe ihn momentan bei 80 bis 90 Prozent seines Leistungsvermögens“, hatte Coach Richter noch nach dem Sieg in Warnemünde über den Formzustand seines begnadeten Ballverteilers Auskunft gegeben. Nicht zuletzt dank seiner präzisen Pässe hatten seine Angreifer an der Ostsee immer wieder den Block überwunden und die Annahmespieler der Warnemünder letztlich vor unlösbare Aufgaben gestellt. Nicht umsonst war Klimm daher auch zum wertvollsten Spieler (MVP) der Begegnung gewählt worden – und das im erst zweiten Match nach seiner Verletzungspause.
Sollte Klimm in einer ähnlichen Verfassung sein wie beim Match in Rostock, dürfen sich die Fans in Giesen am Samstag beim Heimspiel auf ein echtes Spektakel freuen. Dieses soll möglichst auch mit einem klaren Sieg enden. Aber genauso, wie er vom Erfolg in Rostock positiv überrascht worden ist, möchte Coach Richter beim Münster-Match nicht ein Wunder in die andere Richtung erleben. Spätestens dann wäre man von Wolke sieben gestürzt und hart auf dem Boden der Tatsachen gelandet.
(Thomas Kühlmann)